Gesucht: Hunter(!), Hexen, Formwandler, Werwölfe, Dämonen & Hybrids - sowie dringend Lehrer & einen Hausmeister!

#31

RE: Nathan & Tyson

in Studenten 05.10.2012 13:41
von Nathan Brown • 257 Beiträge

Sie machte sich keine Hoffnungen und das war auch gut so, denn was wäre wenn sich doch nichts entwickeln würde und sie davon ausgegangen war das zwischen uns irgendwas laufen würde? Dann wäre das ganze noch schlimmer gewesen als so schon. Also war ich gar nicht mal bestürzt darüber das sie mir nichts antwortete. Ich konnte es irgendwo nachvollziehen.
Ich sollte aufhören damit darüber nachzudenken und das würde ich jetzt auch.
"Stimmt da hast du Recht...." hauchte ich ehrlich und sah sie dann an. Da hatte sie mehr als recht. Das war nicht der Sinn der Sache wenn ich es nur ihr zu Liebe tat. Es war ja nicht so als wollte ich das ganze nicht. Natürlich hätte ich ihr gerne das 1 mal geschenkt, vor allem würde ich gerne mal mit ihr schlafen. Aber da war auch dieses Gefühl das es falsch war und das überwog grade mal.
Als sie ihren Kopf auf meine Brust legte, schlang ich meinen Arm um ihre Taille und nickte dann. "Ja bin irgendwie richtig müde." murmelte ich ehrlich und schloss die Augen. Eigentlich wollte ich gar nicht schlafen, aber vielleicht war das gar nicht so verkehrt. Den Tag ein wenig verdauen.



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#32

RE: Nathan & Tyson

in Studenten 05.10.2012 14:03
von Sarah Young • 363 Beiträge

Ich nickte als er mir zustimmte. Also hatte ich doch Recht damit gehabt, dass er es nur mir zuliebe getan hätte. Naja, was hatte ich auch anderes erwartet? Nichts.. oder doch? Ich wusste langsam nicht mehr ob ich mir vielleicht nur selbst etwas vor machte.
"Dann schlaf."
Murmelte ich leise und zog die Decke über uns die vorhin weg gerutscht war. Meine Augen ließ ich geschlossen und doch verspürte ich nicht das geringste Verlangen danach zu schlafen. Nein, ich fühlte mich hell wach. Jedoch war es vielleicht nicht schlecht, wenn er jetzt etwas schlief. Wir mussten das beide erst mal alles sacken lassen. Es war ein langer Tag gewesen. Seufzend lag ich dort und rührte mich keinen Milimeter. Meine Stimmung schien sich immer mehr zu drücken und ich verstand gar nicht wieso. Es war so, als ob ich jetzt erst richtig realisieren würde, dass es nun endgültig war. Er war mir so nahe und doch so weit entfernt. Die ganze Zeit hatte ich mir eingredet ich hätte mir nie Hoffnungen gemacht, doch war es wohl schier unmöglich nicht doch irgendwo etwas zu hoffen. Jetzt wo es quasi offiziell war, dass ich niemals auf diese Weise an seiner Seite stehen würde, überwältigte mich doch plötzlich die Traurigkeit darüber. Mein Herz fühlte sich plötzlich schwer wie Blei an, selbst das Atmen fiel irgendwie schwer und ich konnte die Tränen die ohne jeglichen Laut meine Wangen hinunter rollten nicht mehr zurückhalten. Es wäre wohl aber auch unnatürlich gewesen, wenn ich das alles tatsächlich so gut weg gesteckt hätte wie ich es mir gewünscht hatte. Nicht ein laut kam über meine Lippen. Alles war ruhig, komplett still und obwohl ich weinte konnte man kein schniefen vernehmen. Wobei ich wohl am liebsten für einen Moment laut geschrien hätte. Es war schmerzhafter als ich es mir je vorgestellt hatte. Es fühlte sich wirklich an als würde man innerlich auseinander brechen, schreien, doch nach außen hin passierte so gut wie gar nichts. Ich wusste, dass ich da allein durch musste. So schwer wie es auch war. Auch wenn ich mich dagegen wehrte kehrte eine schöne Erinnerung nach der anderen in meinen Kopf zurück. Ich sah alles wie ein Film vor meinen Augen ablaufen, was das Ganze nicht unbedingt leichter machte.




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#33

RE: Nathan & Tyson

in Studenten 05.10.2012 14:14
von Nathan Brown • 257 Beiträge

Ich nickte dann und versuchte zu schlafen nachdem ich die Augen geschlossen hatte. Doch ich konnte einfach nicht. Die Decke hatte sie über uns gelegt und so lagen wir Stunden wach bis ich auf die Uhr sah und es schon morgens war. Ich ging davon aus das sie schlief und schlängelte mich langsam aus dem Bett. Ich ging zum Balkon und stellte mich raus. Ich brauchte jetzt erstmal eine Zigarette.
Ich steckte sie mir an und lehnte mich gegen die Balkontür und sah mich dann etwas um. Das konnte doch nicht wahr sein. Das ganze machte mir doch mehr aus als ich vor ihr zugegeben hatte. Ob sie wirklich so gut damit umgehen konnte? Sicherlich nicht... Aber sie hatte mir auch nicht offenbart das ihr das ganze weh tat. Aber wie konnte ich auch davon ausgehen das es nicht so war. Eine Abfuhr zu bekommen tat immer weh ob man darauf vorbereitet war oder eben nicht. Ich schnaufte durch und rauchte zu Ende ehe ich einen Blick zu ihr rüber warf. In dem Licht des Mondes sah ich kleine Tränen auf ihrer Wange aufblitzen. Ich schlug gegen die Wand und konnte es nicht fassen. Ich wollte doch immer derjenige gewesen sein der er ihr niemals so weh tun wollte das sie weinte. Und was hatte ich gemacht? Genau das was ich mir immer vorgenommen hatte, niemals zu tun. Ich war wütend auf mich selbst.... Doch ich musste ihr beistehen, bei ihr sein. Ihr sagen das es so schlimm gar nicht war, wie es sich anfühlte. Langsam schritt ich aufs Bett zu und merkte auch das sie wach war. Ich zog sie an der Hand in meine Arme und legte ihren Kopf an meine Brust. Ihren Körper drückte ich fest an meinen und strich ihr beruhigend über den Rücken. "Bitte weine nicht...." hauchte ich leise und schloss die Augen. Meine Wange legte ich auf ihren Kopf und schnaufte durch. Alles meine Schuld.... wäre es besser gewesen wenn ich sie nicht dazu gedrängt hätte es mir zu erzählen?!



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#34

RE: Nathan & Tyson

in Studenten 05.10.2012 14:34
von Sarah Young • 363 Beiträge

Natürlich hatte ich bemerkt, dass er aufstand, dabei hatte ich gedacht er würde schlafen. Ich konnte nur hoffen, dass er nichts bemerkt hatte. Ich wollte nicht, dass er sich noch mieser wegen mir fühlte. So blieb ich einfach regungslos liegen und tat wenigstens so als würde ich schlafen. Doch fragte ich mich warum er nicht schlafen konnte. Er schien, auch wenn ich ihn nicht sehen konnte, aufgewühlt zu sein. Das Ganze nahm uns wohl beide mehr mit als wir gedacht hatten. Warum belogen wir uns eigentlich gegenseitig was das anging? War das nicht praktisch schon der Anfang vom Ende? Ich drehte mich leicht zur Seite da ich hörte, dass er auf den Balkon gegangen war und wagte es nun doch einmal, wenn auch nur leise zu schniefen. Ein großer, schwerer Kloß machte sich in meinem Hals bemerkbar. Ob er sich damals auch so elend gefühlt hatte? Dabei hatte ich doch gar keinen Grund dazu mich zu beschweren oder zu weinen. Er war doch da. Nathan war immer da. Und doch konnte ich nicht aufhören zu weinen. Was war das nur? Ich schaffte es kaum mich zu beruhigen beziehungsweise mich überhaupt zurück zu halten. Dabei dachte ich vor wenigen Stunden noch alles wäre bestens. Man konnte wohl nicht immer vor seinen Gefühlen weglaufen, so sehr man es auch wollte.
Plötzlich spürte ich nur wie er mich am Arm zu sich zog. War ich schon so neben der Spur, dass ich nicht mal mehr mit bekam, dass er wieder zurück gekommen war? Es schien ganz so. Nun hatte er doch mitbekommen, dass ich weinte. Nur dank meiner Unachtsamkeit.
"Es tut mir so leid...."
War alles was ich mit kratziger Stimme hervor brachte. Obwohl ich dachte, dass ich das nun langsam hinter mir hatte, griff ich wie von selbst in sein Shirt und krallte mich darin fest als hätte ich Angst zu fallen. Mein Gesicht drückte ich gegen seine Brust und auch wenn ich es nicht wollte, platzte alles was sich an Emotionen aufgestaut hatte auf einmal aus mir raus. Lautstark ließ ich meinen Tränen freien Lauf und behielt meine Augen weiterhin geschlossen. Ich hatte mir so fest vorgenommen stark zu bleiben und nicht zu weinen und doch tat ich nun das genaue gegenteil. Es tat mir so leid, denn ich wusste dass es ihn verletzte mich so zu sehen.




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#35

RE: Nathan & Tyson

in Studenten 05.10.2012 14:49
von Nathan Brown • 257 Beiträge

Und wie sie weinte... in meinen Armen, an meiner Brust. Ich hatte sie so unglaublich verletzt... Und jetzt konnte ich nicht mal mehr tun als sie in den Arm nehmen und einfach halten. Ich konnte den Kerl nicht verprügeln ihm nicht mal sagen das er ihr weh getan hatte, oder das er sie in Ruhe lassen sollte, denn ich war es der ihr das Leid zufügte... Wie konnte ich bloß so sein...
"Dir brauch überhaupt nichts leid tun... mir tut es leid. Mir tut es so schrecklich leid." murmelte ich dann und setzte sie nun richtig auf meinen Schoss das sie sich an mir festhalten konnte. Ich wusste gar nicht was ich noch großartig sagen sollte. Egal was ich tat oder jetzt sagen würde, es würde alles gezwungen und falsch herüber kommen. Also ließ ich sie einfach weinen, mehr als das konnte ich grade einfach nicht tun. Und ich wollte auch nicht mehr tun. Sie wusste hoffentlich das es mir auch weh tat sie so zusehen und das es nicht meine Absicht war sie so zu kränken oder sogar sie so zu verletzen. Ich schnaufte durch und ließ mich langsam mit ihr ins Bett gleiten, legte ihr die Decke über und hielt sie einfach weiter fest. Ich war gänzlich überfordert mit der Situation. Noch nie hatte ich ein Mädchen so verletzt wie sie, sie stand mir auch ziemlich nahe deswegen war es umso schlimmer. Die anderen waren mir alle egal gewesen. :/ Ich schloss die Augen und lauschte ihrem Schniefen. Ich strich ihr weiter beruhigend über den Rücken, hob dann ihr Gesicht an und strich ihre Tränen von der Wange.



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#36

RE: Nathan & Tyson

in Studenten 05.10.2012 15:08
von Sarah Young • 363 Beiträge

Wie gerne ich ihm gerade gesagt hätte, dass es ihm nicht leid tun musste. Doch ich konnte nicht. Ich brachte absolut nichts heraus. Es war nicht seine Schuld. Es war nicht er der mich verletzte sondern einfach die Tatsache, dass es nicht sein sollte. Er war der letzte der sich in diesem Fall entschuldigen musste. Er hatte doch gar nichts falsches getan. Ich war diejenige die sich so töricht und ohne jegliche Vorsicht in ihn verliebt hatte, obwohl ich wusste, dass das niemals ein gutes Ende nehmen würde. Ich hatte es gewusst und doch hatte ich mich voll rein gestürzt. Hätte ich gewusst, dass es so weh tun würde, hätte ich lieber nie etwas gesagt, es nie laut ausgesprochen. So hätte ich mir weiter einreden können, dass alles okay war während ich mir innerlich heimlich Hoffnungen machte. Wäre so nicht alles viel leichter gewesen? Niemand hätte leiden müssen, besonders nicht er. Ich wusste genau, dass er sich Vorwürfe machte und dachte es wäre seine Schuld.
Ich ließ meinen Tränen einfach weiterhin seinen Lauf, da ich sowieso nichts dagegen tun konnte und atmete eininge Male tief ein und aus. Ich musste mich einfach beruhigen. Doch tat es gut zu wissen, dass ich trotz allem nicht allein war. Er hielt mich fest und gab mir somit etwas Kraft. Ich hätte trotz allem nie gedacht, dass man sich plötzlich so verloren fühlen könnte. Obwohl es nicht stimmte, hatte man das Gefühl nicht gut genug für diese Person zu sein nach der man sich so sehr sehnte.
Dass er mir die Decke umlegte kam mir gerade recht, da mir plötzlich recht kalt wurde und ich auch etwas zitterte. Dass ihn das gerade überforderte, war ihm anzumerken. Wobei ich zugeben musste, dass mich so etwas wohl auch überfordern würde. Er konnte ja gar nichts tun als tatenlos zu zusehen.
Nach einiger Zeit, auch wenn es etwas gedauert hatte, beruhigte ich mich wieder etwas und ich schaffte es endlich diesen riesen Kloß in meinem Hals hinunter zu schlucken. Zu meiner Überraschung jedoch fühlte ich mich weder gut noch schlecht. Als war als wäre ich in einer parallelen Welt in der ich nichts fühlte gefangen. Okay, dass ich gar nichts fühlte war nicht ganz wahr. Ich spürte seine starken Arme um meinen Körper und auch wie er mir den Rücken auf und ab strich. Vielleicht war es auch das was mich dazu bewegt hatte mich zu beruhigen. Als er mein Gesicht anhob und mir die letzten Tränen von den Wangen strich, öffnete ich das erste Mal wieder meine Augen und sah ihn an.
"Es muss dir nicht leid tun. Es ist nicht.. deine Schuld."
Flüsterte ich schwach und sah ihn einfach nur an. Mir war klar, dass er mir das wahrscheinlich so oder so nicht glaubte und doch wollte ich es sagen, denn ich meinte es auch so. Er konnte nichts dafür und nur weil es mir schlecht ging, musste es ihm ja nicht genauso gehen.




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#37

RE: Nathan & Tyson

in Studenten 05.10.2012 15:33
von Nathan Brown • 257 Beiträge

Es war alles meine Schuld und egal wie oft und wie lange sie das ganze abstreiten würde, es würde das ganze nicht besser machen. Ich war derjenige der es verbockt hatte, weil ich nicht aufgepasst hatte. Ich raufte mir einen kurzen Moment das Haar und wusste was zu tun war. Je mehr Abstand wir halten würden desto besser würde das ganze werden. Das hieß nicht das ich sie gar nicht mehr sehen wollte, aber vielleicht würde es uns gut tun wenn wir uns nicht mehr so oft sahen.
Jetzt musst ich wieder über ihre Worte von vorhin denken..... Sie hatte recht irgendwann würde sich alle verändern zwischen uns und ich hatte das Gefühl es fing jetzt grade damit an. Sie litt, sie litt unheimlich und das Gefühl kannte ich nur zu gut. Ständig in ihrer Nähe zu sein und das nicht zu bekommen was man sich so sehr wünschte, irgendwann entwickelte man so eine Art Schutzhülle und wendete sich sowieso von dem anderen ab egal wie gerne man ihn hatte.
Es war einfach das Beste für uns beide. Ich schnaufte durch und sah sie dann Kopf schüttelnd an.
"Es ist meine Schuld.." sagte ich nur leise und stand dann auch auf. Ich kramte ein paar Sachen raus und schnappte mir eine Jacke. "Ich glaub ich bring dich besser in dein Zimmer, bevor wir noch Besuch bekommen oder sowas." murmelte ich und zog mir ebenfalls eine Jacke. Ich hielt ihr die andere hin damit sie die anziehen konnte. Sicherlich war das unglaublich gemein von mir und vielleicht auch egoistisch das ich sie jetzt einfach von mir abstieß, aber es war das Beste für sie. Desto weniger sie mich sehen würde und desto abweisender ich zu ihr war, desto eher würde sie von mir los kommen.



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#38

RE: Nathan & Tyson

in Studenten 05.10.2012 15:44
von Sarah Young • 363 Beiträge

Als er plötzlich aufstand hatte ich schon so eine Ahnung was jetzt kommen würde. Doch wollte ich nicht daran glauben, dass er das jetzt wirklich tun würde. Doch er tat es. Das streute irgendwie nochmal richtig Salz in die Wunde. Hatte er nicht vorhin noch gesagt er würde mich nicht allein lassen? Und was machte er jetzt? Er schickte mich weg und wir beide wussten worauf das hinaus laufen würde. Wir wussten wo das enden würde. In dem Moment bereute ich wohl nichts mehr als die Tatsache, dass ich es ihm gesagt hatte, denn ich hatte gewusst, dass es so kommen würde. Ich hatte es ihm so gar gesagt und er wollte mir nicht glauben. In dem Moment fühlte ich mich einfach unglaublich leer und allein gelassen. Ich konnte kaum fassen was er da sagte und somit sah ich ihn auch einfach nur eine Weile sprachlos an. Tja, was sollte ich dazu noch sagen? Anscheinend war ja alles gesagt oder? Wenn er mir von nun an aus dem Weg gehen wollte, bitte. Dann würde ich ihm diesen Gefallen halt tun. Dieses Mal war wirklich er derjenige der mir weh tat.
Wortlos stand ich auf und fischte meine Sachen wieder aus dem Wäschekorb. Es war mir egal ob sie noch nass waren oder nicht. Vor seinen Augen zog ich seine Sachen aus und schmiss sie auf sein Bett bevor ich meine nassen Sachen dann wieder anzog. Das war mir gerade sowas von egal.
"Ich finde alleine auf mein Zimmer."
Murmelte ich nur trocken und griff danach nach meinen Schuhen die ich mir mit zittrigen Händen anzog. Anscheinend war ich ihm ja so eine große Last, dass er mich schnellst möglich los werden wollte. So fühlte es sich zumindest an. Ich sah mich nochmal im Zimmer um und dann zu ihm bevor ich ohne ein weiteres Wort die Tür auf machte und verschwand. Meine Tränen verkniff ich mir bis ich auf dem Flur war.




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#39

RE: Nathan & Tyson

in Studenten 05.10.2012 15:52
von Nathan Brown • 257 Beiträge

Ich spürte das ich ihr dadurch noch mehr weh getan hatte. Ich seufzte und wusste doch selbst nicht wie ich damit umgehen sollte. Es war alles so scheiße! -.- Als sie ebenfalls zu mir war wie ich zu ihr, verstand ich das sie gekränkt war. Aber war es nicht das beste für sie? Ich raufte mir die Haare. Ich wollte sie doch gar nicht so zurück stoßen. Aber verstand sie nicht das ich nur ihr bestes wollte? Das ich gar nicht damit beabsichtigen wollte ihr noch mehr weh zu tun. Sie fischte sich ihre Sachen heraus und zog sich einfach aus. Ich starrte ihren Körper an und schnaufte einmal durch.
Sie hatte sich angezogen und meinte sie würde allein rausfinden. Sie tat es auch und ließ mich stehen. Für einen kurzen Moment breitete sich unheimliche leere in meinem Zimmer aus. Oh gott... was hatte ich schon wieder angerichtet? Eben noch hatte ich ihr versprochen das ich bei ihr blieb und jetzt wollte ich sie allein lassen. Sofort lief ich an die Türe zurück und sah sie noch vor der Türe stehen. "Sarah!" sagte ich und blieb hinter ihr stehen. Ich nahm ihre Hand und verschränkte sie mit meiner. "Es tut mir leid... ich weiß nicht was ich tun soll... ich hab das Gefühl ich mache alles nur noch schlimmer, egal was ich sage. Ich dachte vielleicht das dir Abstand gut tut, das es besser wäre wenn wir uns nicht sehen. Aber jetzt sehe ich das es dir noch mehr weh tut...." Ich drehte sie zu mir herum und zog sie an der Hüfte zu mir. "Sag mir was ich tun soll..." Alle Emotionen kamen auch mir jetzt hevor. Normalerweise war ich niemand der Hilflos und Aufgberacht war, doch in diesem Moment hätte ich selbst am liebsten geweint. Ich sah sie aufgebracht an und raufte mir erneut das Haar. "Ich weiß es nicht, ich bin überfordert..... ich will dich nicht verlieren und trotzdem wäre es das Beste!"



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#40

RE: Nathan & Tyson

in Studenten 05.10.2012 16:11
von Sarah Young • 363 Beiträge

Gerade als ich all für alle mal verschwinden wollte, hörte ich ihn meinen Namen rufen. Was sollte das alles nur? Erst versprach e rmir mich nie zu verlassen, dann schickte er mich weg und beendete damit quasi unsere Freundschaft, alles was wir hatten und dann lief er mir wieder nach? Wie sollte ich das nur verstehen? Ich wusste nicht mal ob ich wütend oder verletzt war. Irgendwie war beides reichlich vorhanden. Mit einem Satz drehte ich mich um und ja dieses Mal sah ich wirklich verletzt aus. Was ich fühlte spielte sich in meinem Gesicht wieder, ob ich es wollte oder nicht.
"Du denkst also es ist das Beste für mich, wenn du mich, gerade jetzt wo ich dich am meisten brauche, im Stich lässt? Du wusstest ganz genau wo das enden würde! Du wusstest es, Nathan! Du weisst genau, dass das alles kaputt gemacht hätte! Oder willst du mir sagen, dass wir jemals wieder ein Wort miteinander geredet hätten, wenn wir so auseinander gehen würden? DU WUSSTEST DAS!"
Ich schrie ihn selten an, eigentlich fast nie und doch konnte ich gerade nicht anders. Denn allein der Gedanke daran, dass es ihm so leicht zu fallen schien mich einfach so gehen zu lassen.. das tat unglaublich weh. So gar fast mehr als die Tatsache, dass er nicht empfand wie ich. Wieder füllten sich meine Augen mit Tränen. Dabei hatte ich mich gerade erst beruhigt. Wie konnte er mich nur einfach so weg schicken und auch noch glauben, es wäre das beste so? Er wusste doch genau, dass ich sonst niemanden hatte. Ich schloss die Augen und versuchte mich wieder zu beruhigen.
"Du kannst mich nicht..einfach so allein lassen. Du bist nicht einfach der Mann den ich liebe, du bist mein bester..mein einziger Freund! Weisst du wie sich sowas anfühlt? Wenn du mich los werden willst, dann sags einfach. Dann können wir uns alles andere sparen."
Meinte ich und öffnete die Augen wieder, dah aber auf den Boden. Ich fühlte mich so verlassen, als würde ich mit allem ganz allein da stehen. Gut, irgendwie war das ja auch so. Verstand er nicht, dass ich ihn brauchte? Und trotzdem.. trotz allem konnte ich nicht wütend auf ihn sein, wenn er sagte er wäre überfordert. Ich konnte wirklich nicht glauben, dass er dachte das wäre das Beste.
"Sag mir was DU willst. Wenn du wirklich der Meinung bist, das wäre das beste.. dann werde ich durch diese Tür gehen und dich nie wieder belästigen in welcher Form auch immer."




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#41

RE: Nathan & Tyson

in Studenten 05.10.2012 20:18
von Nathan Brown • 257 Beiträge

Ich wusste doch selbst nicht was ich wollte, ich wollte sie auf keinen Fall weinen sehen, aber ich wollte es ihr auch alles soweit es geht nicht noch schwerer machen. Sie glaubte doch nicht ernsthaft das es auf Dauer funktionieren würde, wenn wir uns jeden Tag sahen, ich mal hier jemanden hatte und mal hier. Das würde auf Dauer nicht funktioeren. Auch wenn es bis jetzt immer soweit geklappt hatte, hieß das nicht das es so weiter ging. Ich glaubte nicht wirklich daran wenn ich ehrlich war. Ich schnaufte durch und nickte dann. "Natürlich wusste ich das, aber ich weiß doch selbst nicht was ich tun soll verdammte Scheiße. Ich bin damit über fordert Sarah. Ich weiß nicht wie ich mit umgehen soll! Ich will es dir so einfach wie es nur geht machen und ich dachte die beste Lösung wäre einfach wenn ich aus deinem Leben verschwinde! Wie du sagtest, irgendwann verändert sich alles. Aber das ist nicht die beste Lösung. Die wird es wahrscheinlich gar nicht geben!" sagte ich nun auch etwas lauter. Ich wusste doch das es alles für den Arsch war, das musste sie mir nicht wirklich sagen! Aber ich konnte doch leider Gottes auch nichts daran ändern. Ich seufzte und sah ihr dann in die Augen und strich über ihre Wange und wischte somit die Tränen weg.
"Ich weiß... ich will dich doch gar nicht los werden das ist reiner Quatsch, aber ich weiß nicht was ich tun soll... Ich bin hilflos." Ich schüttelte den Kopf. "Und was ICH will kann ich dir nicht sagen, denn das weiß ich selbst nicht genau." Ich ließ sie wieder los und ließ mich gegen die Wand fallen.



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#42

RE: Nathan & Tyson

in Studenten 05.10.2012 20:31
von Sarah Young • 363 Beiträge

"Ich habe eher das Gefühl, dass du es dir einfach machen willst. Denn für mich macht das absolut nichts einfacher, eher schlimmer. Und eigentlich weisst du das."
Sagte ich nun wieder etwas ruhiger. Ich wollte nicht, dass wir uns anschrien, so heftig die Emotionen auch auf beiden Seiten gerade waren. Ich wollte nicht so sein, das sah mir auch eigentlich gar nicht ähnlich. Seufzend ließ ich mich an der Wand hinunter auf den Boden gleiten und dachte nach. Ich verstand ja, dass er überfordert war und nicht wusste was er machen sollte, aber aus meinem leben zu verschwinden? Er hatte schon bessere Ideen.
"Ich verstehe einfach nicht wie du alles so schnell hinschmeißen wollen kannst. Wir haben schon so viel durchgestanden und jetzt..? Nur weil ich einmal, nur einmal fertig mit der Welt bin, bedeutet das nicht, dass ich mich ewig schlecht fühle wenn ich mit dir zusammen bin. Trotzdem hab ich das Gefühl du hast uns, als Freunde, längst aufgegeben."
Murmelte ich ehrlich und holte einmal tief Luft um nicht wieder in Tränen auszubrechen. Mir wurde etwas schwindelig. Das war wohl einfach alles etwas viel im Moment. Meine Gefühle fuhren totale Achterbahn und ich wusste nicht mehr was ich denken sollte.
"Vielleicht solltest du es dann herausfinden."




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#43

RE: Nathan & Tyson

in Studenten 05.10.2012 20:48
von Nathan Brown • 257 Beiträge

"Ich will es uns einfach machen. Glaubst du nicht das es besser wäre wenn ich dich erstmal in Ruhe lasse?" fragte ich dann einfach heraus. Ich setzte mich dann neben sie und legte den Kopf an die Wand. "Natürlich weiß ich das es eigentlich eine beschissene Idee ist das ich dich einfach so wegschicken wollte, aber ehrlich gesagt weiß ich sonst nicht was ich machen soll? Ich bin so hilflos auf einmal von jetzt auf gleich." sagte ich dann und sah sie an. "Bei jeder anderen wäre es mir vollkommen egal gewesen." erklärte ich ihr und strich mir durchs Haar. "Ich will dich nicht so fertig sehen, nicht wenn es wegen mir ist.
Ich kann nicht mal dem Typen auf die Fresse hauen, ihm sagen das er dich nicht verdient hat. Weil ich es bin und wenn wir mal ehrlich sind hätte ich dich auch gar nicht verdient. Du solltest dich nicht an jemandem festhalten der dich nicht zu schätzen weiß." Ich sah dann auf die gegenüberliegende Wand und strich mir durchs Gesicht. Ihre Hand lag neben meinem Bein. Ich legte meine Hand auf ihre und griff nach ihr um sie fest zu drücken. "Vielleicht, aber wie soll ich das rausfinden? Ich habe keine Ahnung." sagte ich dann schnaufend und biss mir auf der Lippe herum. "Aber hör auf wegen mir traurig zu sein, das ist es nicht wert."



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#44

RE: Nathan & Tyson

in Studenten 05.10.2012 21:07
von Sarah Young • 363 Beiträge

Irgendwie bekam man regelrecht das Gefühl er wolle mir einreden, dass es das beste wäre wenn wir getrennte Wege gingen. Wenn es das war was er wollte, warum sagte er es dann nicht einfach? Er tat regelrecht so als wäre er es gar nicht wert um ihn zu weinen, obwohl ich doch anscheinend diejenige war, die nicht gut genug war. Ich war eben nicht das was er brauchte oder wollte. Ich war irgendwas dazwischen.
"Tu das nicht. Bitte tu nicht so als ob du hier derjenige wärst der nicht gut genug für mich ist, obwohl es umgekehrt ist. Das ändert auch nichts. Genauso wenig wie es an meinen Gefühlen etwas ändern wird, wenn du mir fern bleibst. Wie lange ist das mit diesem Mädchen jetzt her? 7 Jahre? Und sieh an, es verletzt dich noch immer! Obwohl du danach Abstand zu ihr genommen hast. Das wird nichts daran ändern, dass ich dich liebe! Versteh das doch einfach."
Seufzend sah ich kurz auf unsere Hände und sah dann wieder weg. Wenn er nicht damit klar kam, dass ich etwas für ihn empfand, dann würde ich ihn eben in Ruhe lassen so weh es auch tun würde. Aber sollte mich nicht meinetwegen wegstoßen, denn das wäre totaler Blödsinn.
"Ich will, dass du darüber nachdenkst was du willst. Wenn du damit nicht umgehen kannst, dass ich Gefühle für dich habe, dann sag es und ich verschwinde aus deinem Leben. Denn ich will dich nicht verletzen. Aber wenn du diese Entscheidung triffst, dann nicht wegen mir. Ich weiss was ich will."
Sagte ich dann mit fester Stimme und sah nun doch wieder zu ihm. Eigentlich rechnete ich schon fast damit, dass er sowieso längst aufgegeben hatte und mich wegstoßen würde, wann auch immer das sein würde.
"Du hast die Wahl. Entweder du gibst auf und bist mich und damit das ganze Problem los oder du kämpfst mit mir um diese Freundschaft, was sicher alles andere als einfach wird."
Fügte ich dann noch hinzu bevor ich meinen Kopf wieder weg drehte. Sehr viel mehr hatte ich dazu nicht mehr zu sagen. Es lag jetzt an ihm, nicht an mir.




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#45

RE: Nathan & Tyson

in Studenten 05.10.2012 21:26
von Nathan Brown • 257 Beiträge

Ich schüttelte heftig den Kopf. "Es ist nicht umgekehrt Sarah! Du bist viel zu gut für mich! Schau mal, ich konnte dir nie das geben was du brauchtest. Ja gut vielleicht war ich da als es dir schlecht ging, aber du hättest einen richtigen Freund gebraucht. Ich war nur jemand der dir gesagt hat das es schlecht ist. Natürlich habe ich auch versucht das du daraus kommst und sieh an du hast es geschafft, aber nur weil du es wolltest! Gut ich war immer an deiner Seite weil wir es nicht anders kannten, aber wenn du mal genau darüber nachdenkst, hattest du nur Ärger wegen mir. Umso weniger verstehe ich wieso ausgerechnet du dich in mich verliebt hast. Diejenige die mich doch in und auswendig kennt." sagte ich und lachte verächtlich. "Natürlich verletzt es mich noch immer und genau das wird es bei dir auch tun. Ich würde dir das gerne nur ersparen. Aber ich kann dich davor nicht beschützen." murmelte ich leise und legte meinen Ellenbogen auf meinem Knie ab und seufzte laut. "Ich weiß das ich dich an meiner Seite haben will egal und wie. Aber ich darf nicht immer so selbstsüchtig sein. Das war ich immer. Du hast immer deine Bedürfnisse hinten angestellt nur damit es MIR gut geht und genau das tust du schon wieder. Und ich war immer derjenige der das alles so selbstverständlich genommen hat. Aber so soll es nicht mehr sein, so darf es nicht mehr sein." Ich sah sie dann an und zog sie auf meinen Schoss und legte meine Hände an ihre Hüfte. Sie war aber auch ein Fliegengewicht, man konnte sie heben, schmeißen wie man wollte. "Ich will dich doch einfach nur glücklich machen..." Meinen Kopf legte ich gegen ihre Brust und schloss die Augen. "Ich habe einfach Angst vor den Gefühlen die für dich entstehen könnten wenn ich das ganze zu nah an mich heran lasse. Ich meine Gefühle sind auf jeden Fall da, sonst hätten wir nicht so ein inniges Verhältnis. Aber momentan sind es nur freundschaftliche. Und stell dir mal vor wir würden uns treffen, Dates haben. Stell dir mal vor da entwickelt sich etwas. Was ist dann mit unserer Freundschaft? Es steht einfach zu viel auf dem Spiel."



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