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Als er dann zu ihr rüber kam, lächelte sie nur noch mehr. "Freut mich sehr Tyson, ich bin Sammy.", freundlich, so wie es sich gehört, reichte sie ihm die Hand. Mit einem grinsen musterte sie ihn und musste sagen, sein Lächeln und seine Ausstrahlung waren überwältignder als sie gedacht hatte. Sie blickte auf seine Hände, welche er zusammen gefalten hatte, und war überrascht den selben Ring zu sehen, welchen sie auch trug. "Ich weiß, es..gehört sich nicht zu fragen, aber dein Ring...er kommt mir so bekannt vor, da ich den selben trage.", sagte sie vorsichtig und hob sie Hand, an der der Ring saß. "Also..bist du ein?" Das Wort wollte sie nicht aussprechen, es schreckte sie zu sehr ab, zu wissen was sie ist, was aus ihr gemacht wurde. "Tut mir leid, ich wollte es gar nicht fragen, es ist unhöflich.", gab sie dann zu und wendete ihren Blick ab, welcher auf den Boden landete. [i]Er scheint nett zu sein, Sammy. Also versaue es dir nicht, wenn du überhaupt mal Freunde haben willst.[i/] Verlegen, aber dennoch mit einem lächeln im Gesicht, fuhr sie sich durch die Haare und schenkte Tyson wieder ihre volle Aufmerksamkeit.

Sammy. Niedlicher Name. Ich schmunzelte leicht und ergriff dann ihre Hand, die sie mir reichte. Ihre Haut war kühl, fast so wie meine. Ich runzelte leicht die Stirn, ließ ihre Hand wieder los und sah dann runter auf meinen Ring, als sie ihn ansprach. Kurz, aus Gewohnheit, drehte ich ihn und lächelte leicht. Dann sah ich auf ihre Finger und stellte ebenfalls fest, dass ihrer ganz ähnlich aussah.
Ich sah ihr kurz in die Augen, bevor sie den Blick abwendete und auf den Boden sah. "Ein Vampir, meinst du?" Fragte ich und musterte sie weiterhin von der Seite. Schon von dem Moment an, in dem ich mich in ihre Nähe begeben hatte, hatte ich gemerkt dass etwas an ihr anders war. Jetzt konnte ich es auch zuordnen. Es wunderte mich ehrlich gesagt ein wenig, dass ich sie hier traf, denn bisher hatte ich in Kansas erst wenige Meinesgleichen getroffen. Trotzdem freute ich mich natürlich darüber die Möglichkeit zu haben, mich mit jemandem zu unterhalten, der genauso war wie ich.
Ich legte sanft eine Hand an ihre Wange und drehte ihr Gesicht wieder zu mir. "Ist doch nichts dabei. Frag mich ruhig was immer du willst."
Schließlich lehnte ich mich zurück, steckte die Hände wieder in die Hosentaschen und richtete meinen Blick geradeaus. "Ja, bin ich."

Es wunderte sie, als er ihre Hand ergriff, das es fast die selbe kühle Temperatur war, was sie aber nicht weiter störte. Seinen Blick folgend, betrachtete sie, wie er kurz den Ring an seinem Finger drehte und kurz lächelte. Bei dem Wort Vampir zuckte sie kurz zusammen, und nickte. "Ich..hasse es, sojemand zu sein. Es ist nichts gegen dich, ich freue mich sehr, mit jemanden reden zu können, ohne das sie mich komisch und abwertend ansehen, weißt du?" Bei der Berührung, als er seine Hand an ihre Wange legte, und ihr Gesicht zu ihm drehte, durchfuhr sie ein Schauer, keiner vor Angst, sondern einer, der angenehm war. "Bist du dir sicher das ich fragen kann, was ich will?", fragte sie dann mit einem liebevollen grinsen im Gesicht. Das hätte sie nicht gedacht, das er so entgegen kommend war, und sie ihn offen was fragen konnte. "Okey, ehm...wie alt bist du? Ich meine, das Alter welches du für immer haben wirst? Ich..werde für immer 19 Jahre bleiben." In dem Moment, wo sich Tyson zurück lehnte und seine Hände in seine Hosentaschen steckte, musterte sie ihn ein wenig genauer, aber nur durch ihre Haare durch, was einerseits gut war, da er nicht sah, wie sich ihre Wangen röteten. Dieses verblass, nachdem sie einen tiefen Atemzug nahm und ihre Haare nach hinten Strich.

"Wirklich?" Ich legte meinen Arm hinter ihr über die Lehne der Bank und hob eine Braue. "Du solltest nicht verabscheuen, was du bist. Vorallem nicht, wenn du rein gar nichts daran ändern kannst." Meine Stimme war nun ganz ernst und ich sah ihr direkt in die Augen. "Komm schon, so schlecht ist es doch überhaupt nicht. Man ist schnell und stark, den Menschen gegenüber überlegen.. Gefällt dir nicht dieses Gefühl von.. Macht?"
Ich zog einen Mundwinkel nach oben und schenkte ihr ein schiefes Lächeln. "Ja, du kannst mich alles fragen." Bestätigte ich dann und blickte bei ihrer Frage kurz zum Himmel, als müsse ich darüber nachdenken. "Naja, mein Körper ist 21. Und das wird sich wohl auch nicht mehr ändern. Aber in echt bin ich etwas über zwei Jahrhunderte." Ich zuckte mit den Schultern, als wäre es das Normalste der Welt und atmete ruhig aus.
"Und, was machst du hier in der Stadt, wenn ich fragen darf?"

"Doch ich hasse den Gedanken daran...das Menschen sterben nur weil es auch Wesen gibt, die wie wir sind.", sagte sie und lehnte sich dann nach hinten und schluckte kurz. Seine Worte, das sein Körper immer 21 sein wird, erstaunte sie. "Ich bin ewige 19, naja eigentlich an die 193 ran, aber was solls.", versuche sie ernst zu sagen, aber das grinsen verriet, das sie dies nicht schaffen würde. "Hm was ich hier mache? Weitere Jahre alleine leben, niemanden haben, zu dem ich gehen kann wenn ich was brauche, und die Jahre nur so vergehen lassen. Was soll man anderes tun, wenn man keinen hat, der einen mag so wie man ist?", fragte sie grade heraus und drehte sich dann zu ihm um, wobei ihr ihre Haare zur Seite kämmte. "Ich darf ja alles fragen, hast du vorhin gesagt, also eine Frage: Bist du Single, weil wenn du jetzt Ja sagst, bin ich ziemlich frustiert, da es eigentlich unvorstellbar ist für mich." Für einen Moment schloss sie die Augen und lächelte kurz darauf mal. "Das Gefühl von Macht ist einfach traumhaft und ich liebe es, ich liebe auch mein Leben, aber erinnert zu werden, zu was man gemacht wurde, ist dennoch nicht so toll."

Ich seufzte leise. Sie sollte nicht so ein Bild von dem haben, was sie war. Mein Gott, das musste doch ein total deprimierendes Leben sein. "Aber dafür kannst du doch nichts." Meinte ich stirnrunzelnd. Ich wusste nicht genau, wie ich ihr klar machen konnte, dass sie sich dafür wirklich nicht schlecht fühlen musste. Dann war das eben so, na und? Ändern konnte sie es sowieso nicht. Ja, Menschen starben. Unteranderem auch wegen mir. Aber ich hatte deshalb kein schlechtes Gewissen. Das lag in meiner Natur. Wenn ich überleben wollte, mussten andere sterben. Okay, jetzt wo ich so drüber nachdachte klang das doch ganzschön mies.. Aber ich konnte nicht ändern, wer ich war, und deshalb würde ich mich ganz bestimmt auch nicht schuldig dafür fühlen.
Ich lachte leise bei ihren Worten und schüttelte den Kopf. "Deine Einstellung gefällt mir nicht. Daran müssen wir noch arbeiten." Stellte ich fest. "Ein bisschen Optimismus würde dir sicher gut stehen."
Bei ihrer nächsten Frage, konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. Ganz schön neugierig. Innerlich musste ich lachen, doch ich hielt mich zurück, legte stattdessen den Kopf schief und musterte sie. "Ja, ehrlich gesagt bin ich das." Gab ich zu und zuckte mit den Schultern. "Ich binde mich nicht so gerne, musst du wissen." Versuchte ich einen schwachen Versuch, es zu erklären. Gut, meine letzte Freundin war nicht gerade lange her gewesen - aber als Vampir hatte man es eben schwierig. Mit einem Menschen konnte man keine Beziehung führen, die länger andauerte als ein paar Jahre - denn irgendwann war es mehr als auffällig, wenn der Partner immer älter wurde und man selbst nach all der Zeit noch genau gleich aussah. Deshalb ließ ich mich meist auf nichts Festes ein.
"Ja, das Gefühl von Macht ist unglaublich. Manchmal wäre ich gerne normal, aber irgendwie liegt mir auch etwas an dieser Art.. Überlegenheit. Falls du weißt, was ich meine."

"Wowowowowo warte, hast du da grade etwa gesagt, das wir daran was ändern müssen, also du und ich als Team?", fragte sie mit einen breiten grinsen im Gesicht und kicherte verlegen. "Dazu musst du mich aber noch überzeugen Tyson, denkst du, du schaffst das so leicht, das ich ja sage?" Es würde sogar was bringen wenn er sie einmal süß anlächelt. Es klang ziemlich mies, wenn Menschen dafür sterben müssen, damit man selber überlebt, aber wenn man keine Wahl hatte, und zu dem Wesen gemacht wird, was man nicht sein will, dann muss man damit klar kommen. "Optimismus? Wer bist du?", sagte sie lachend und stupste ihn leicht an. "Ich muss ehrlich sein, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet, eher mit einer eifersüchtigen Freundin, welche hinter der Bank hervor springt und mich erstechen will. Ich...will keinen Freund mehr, denn wenn man erfährt das man nie richtig geliebt wurde, gibt man es mit der Zeit auch auf, den Versuch glücklich zu sein. Man lernt damit zu leben und Jungs halt nur als gute Freunde zu haben.", sagte sie und nickte bei seinen Worten. "Es ist echt ein unbeschreiblich gutes Gefühl..das...man alles kann, man ist schneller, sieht alles, hörst alles, jeden Herzschlag und jedes Flüstern."

Ich schüttelte lachend den Kopf über sie und nickte dann einigermaßen ernst. "Ja, ich glaube das könnte ich ohne Probleme schaffen." Erwiderte ich, legte den Kopf leicht schief und lehnte mich zu ihr vor. Mit meinem Gesicht kam ich so nah an ihres, dass unsere Lippen sich beinahe berührten. "Ich kann sehr überzeugend sein.." Hauchte ich und ein angedeutetes Lächeln umspielte meine Lippen. Im nächsten Moment wich ich jedoch schon wieder zurück und tat, als wäre nichts geschehen. Mit meinem Blick folgte ich grinsend ein paar Menschenmädchen, die an uns vorbeiliefen.
"Glaub mir, wenn ich mir schon eine Freundin aussuche dann sicher keine, die an ihrer Eifersucht fast erstickt. Ich flirte nunmal gerne." Ich leckte mir über die Lippen und schmunzelte bei meinen Worten leicht. Dann wurde meine Miene aber wieder ernst und ich hob fragend eine Braue, als sie meinte sie sei nie richtig geliebt wurden. "Wie soll ich das jetzt verstehen?" Hakte ich nach und dachte über das nach, was sie gesagt hatte. Man sollte die Liebe nicht aufgeben, nur weil man mal eine Enttäuschung erlebt hatte. Das Leben ging weiter, und ihres wahrscheinlich sogar noch sehr, sehr lange.
Ich fuhr mir geistesabwesend durchs Haar und musterte sie. Wer würde sich wagen diesem Mädchen das Herz zu brechen? Ich konnte mir niemanden vorstellen. Sie hatte eine viel zu unschuldige Ausstrahlung, die sofort in mir das Bedürfnis auslöste sie zu beschützen.

"Dann sage ich mal, das du es versuchen solltest.", erwiederte ich, als sein Gesicht nahe an meinem war, und sich unsere Lippen fast berührten. "Hm ich werde darauf gefasst sein Tyson." Ich musste dann doch lächeln und setzte mich wieder gerade hin, wobei ich meinen Kopf auf meiner Hand abstützte und ihn von der Seite ansah. "Ich bin übrigens auch eine, die soo eifersüchtig ist auf alles.", sagte ich, wobei ich fast in Gelächter ausbrach. "Verstehen sollst du gar nichts..ich zwinge dich nicht. Es ist so...bei jedem, dem ich in meinem Leben eine Chance gegeben hatte, brach mein Herz. Sie fanden es lustig mich nur als Objekt anzusehen, als Spielzeug...wenn ihnen langweilig war, war ich natürlich die "Freundin", sonst wurde ich als Dreck behandelt.", versuchte ich zu erklären und biss mir dabei auf die Unterlippe. Verlegen strich ich mir durch meine Haare, wuschelte diese kurz durch und grinste süß. "Es macht ihren halt Spaß..mit meinen Gefühlen zu spielen."

"Kann ich mir nicht vorstellen", meinte ich grinsend, als sie meinte sie sei auch jemand, der leicht eifersüchtig wurde. "Und selbst wenn, daran können wir dann auch noch arbeiten, wenn ich mich um deinen Optimismus kümmere."
Dann zog ich die Brauen nach oben und sah sie skeptisch an. "Wirklich?" Fragte ich und schnaubte verächtlich. Oh, wie ich Männer hasste, die nur mit Frauen spielten und mit ihnen umgingen, als wären sie nichts wert. Ich schüttelte fassungslos den Kopf und schenkte Sammy dann einen mitleidigen Blick. "Das tut mir Leid für dich, ehrlich." Erwiderte ich. Ich konnte mir vorstellen, wie hart das für sie gewesen sein musste, auch wenn ich erst einmal eine ähnliche Situation erlebt hatte. Damals, im Jahr 1795, hatte ich mich in eine Frau verliebt. Sie hatte mir regelmäßig den Atem geraubt und damals war sie für mich das Wichtigste auf der Welt. Doch nachdem sie mich zu dem 'Monster' gemacht hatte, das ich heute war und damit mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt hatte, war sie einfach verschwunden. Als wäre ich nichts weiter als ein Zeitvertreib gewesen. Ja, ich war verletzt gewesen. Und wütend, mehr als wütend.. Doch sah ich darin trotzdem keinen Grund, die Liebe einfach so aufzugeben.
"Und du hast nie das Bedürfnis verspürt, dich an den Personen zu rächen, die dich so verletzt haben?" Fragte ich erstaunt. Wenn ich sowas hätte durchmachen müssen, man dann hätte ich aber Köpfe rollen lassen..Wozu war man denn ein Vampir?

"Also ich könnte es mir bildlich vorstellen.", sagte ich, wobei mich der Gedanke zum lachen brachte. "Sag mal..alsoo...willst du dich etwa um alles kümmern was bei mir nicht so klappt? Mein Optimismus und all das...wehe du machst aus mir so ein braves kleines Vampirmädchen.." Mit hochgezogenen Schultern nickte ich und blickte in seine Augen. "Ja, aber...ich vertraue keinem mehr so schnell, außer dir.. Ich weiß nicht wieso, oder was du an dir hast wieso ich denke das es eine richtige Entscheidung ist, aber dir vertraue ich. In deiner Gegenwart ist es nicht fremd, ich fühle mich wohl.", versuchte ich dann auf eine komplizierte Art und Weise zu erklären, mal sehen ob es was gebracht hat. "Dir muss es nicht leid tun, du warst ja nicht dran Schuld." Genau...keine Schuld..wie sollte er daran Schuld sein? "Das Bedürfnis?", fragte ich zarghaft und grinste ein wenig, was nicht mehr so niedlich aussah. "Ich habe sie gequält, sie festgebunden, die Pulsadern aufgeschnitten und das Blut in Flaschen laufen lassen. Ich saß da, bis sie nur noch geschrien haben...dann flogen Köpfe...aber es fühlte sich nie so an...als wäre es damit getan. Das einzige was ich vermisse ist...jemanden zu lieben dem es egal ist, was oder wer ich bin. Der sieht wer ICH im Inneren bin, und nicht auf mein Aussehen achtet. Mit dem ich rumalbern, aber den auch lieben kann, ohne das er sich abwendet...sowas ist nicht leicht zu finden.", sagte ich. "Es ist unmöglich.", huschte es wie ein flüstern über meine Lippen.

Ich verzog den Mund, als sie meinte ich würde aus ihr ein 'braves, kleines Vampirmädchen' machen. "Glaub mir, Sammy, wenn ich erstmal anfange an deiner Einstellung zu arbeiten, wirst du danach alles andere, aber nicht brav sein." Erwiderte ich und schüttelte nur grinsend den Kopf.
"Ja, ich hab einfach das gewisse Etwas." Meinte ich schmunzelnd als Antwort darauf, dass sie mir vertraute und sich in meiner Gegenwart wohl fühlte. "Ich find dich übrigens auch ganz nett. Und das sage ich bei Weitem nicht von jedem." Fügte ich mit einem breiten Grinsen hinzu.
Bei ihren nächsten Worten wurde ich aber wieder einigermaßen ernst und pfiff anerkennend durch die Zähne. "Wow, du scheinst tougher zu sein, als ich dachte." Gab ich zu und musterte sie. Das hätte ich ehrlich gesagt von ihr nicht erwartet. Nicht einmal ich wäre zu so etwas fähig gewesen.
Ich legte meine Hand auf ihre und meinte: "Hör mir zu, es ist nicht unmöglich. Du solltest die Liebe nicht einfach so aufgeben. Ein Mädchen wie du hat es verdient, geliebt zu werden. Also lass die trübseligen Gedanken und hab mal wieder ein bisschen mehr Zuversicht."
In einer fließenden Bewegung stand ich auf, wobei ich ihre Hand nahm. Leicht lehnte ich mich vor und gab ihr einen sanften Handkuss. "Ich muss weg, aber wir sehen uns sicherlich bald wieder." Meinte ich, schenkte ihr ein letztes Lächeln und verschwand.

"Also ich würde mich sehr freuen, mit dir zu arbeiten Tyson, es wäre mir eine Ehre.", sagte ich, und ich meinte es ernst, was er grade hörte. "Du findest mich ganz nett...also warte..nicht abstoßend, anwiedernd oder total hässlich? Wow, ich danke dir Tyson.", ich merkte, wie sich meine Wangen erröteten aber das war mir jetzt egal, sollte er es doch sehen. "Ich bin nicht tough, ich hasse es nur, wenn ich für jemanden das Spielzeug bin, als sei ich ein kaltes und lebloses Etwas, was keinerlei Gefühle besitzt, aber ich bin das Gegenteil davon." Bei seinen Worten, huschte ein lächeln auf meine Lippen und ich sah ihn anders an als sonst...vertrauter. "Wieso kann nicht jeder so sein wie du Tyson...dann wäre ich bestimmt glücklich.", sagte ich sanft, denn auf seine Reaktion, welche darauf kommen würde, wäre ich nicht gefasst. Als er meine Hand ergriff und diese küsste, erröteten sich meine Wangen noch mehr und ich wagte es nicht, nach unten zu blicken. "Du musst weg? Wohin? Du...du kannst mich nicht alleine lassen..nicht jetzt..", sagte ich schnell und erwiederte sein lächeln, bevor ich ihn verschwinden sah. Weil ich denke, das ... ich dich sehr mag...

Nachdem Faye verschwunden war, konnte ich nichts anderes tun und langweilen wollte ich mich ganz bestimmt nicht. Also entschloss ich mich etwas spazieren zu gehen. Meine Beine trugen mich fast wie von selbst in den Park. Dies war vielleicht nicht der perfekte Ort für mich. Überall verliebte Paare, die Händchen haltend durch die Gegend schlenderten. "Grrrr na super. Das kann ich ja jetzt gar nicht vertragen.", grummelte ich mich vor mich hin und zog die Kapuze meines Hoodies über den Kopf. Dann musste ich das nicht mehr mit ansehen. Jedes Mal wenn ich auch nur einen Jungen sah, der sich zu seiner Freundin beugte und sie küsste, wurde mir schlecht. Alles erinnerte mich an Melanie und drehte mir den Magen um. Nie wieder würde sie je Gefühle für mich entwickeln. Ich hatte sie einfach verloren, dass musste ich mir einfach eingestehen. Am liebsten hätte ich geweint, doch dass war nicht meine Art. Langsam lief ich weiter und immer noch tief in Gedanken. Da fiehl mir ein hübsches Mädchen auf, dass dort alleine auf der Wiese saß. Vielleicht konnte man sich ja mit ihr unterhalten. Für mich machte sie einen sehr sympathischen Eindruck. So schritt ich langsam zu ihr und setzte mich vorsichtig neben sie. "Hey. Bist du ganz alleine hier ?", fragte ich sie dann neugierig.


Ich erschrack leicht, als mich jemand ansprach. Nachdem ich realisiert hatte, das es ein junger Mann war, setzte ich mich auf und lächelte. "Hey. Ehm ja...magst du dich setzten?", fragte ich freundlich und machte ein wenig Platz, da ich, nachdem Tyson gegangen ist, die Bank für mich alleine genutzt hatte. "Ich bin Sammy...", mit einem lächeln auf den Lippen und einer höflichen Art, reichte ich ihm die Hand. "Es freut mich dich kennenzulernen." Natürlich fragte ich mich, was er für ein Wesen sei. Ist er ein Mensch? Ein Vampir? Werwolf oder ein Dämon? Ich wusste es nicht, noch nicht. Aber ich hoffe es noch herauszufinden.


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