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Nach einem etwas längeren Fußmarsch kam ich dann auch hier an und suchte nach einem ruhigen Plätzchen da ich keine Lust auf Zuschauer hatte, wenn er denn überhaupt kommen würde. Ich lief eine Weile am Strand entlang und setzte mich dann irgendwann, so ziemlich am Ende auf einen Felsen. Ich war mir sicher, dass hier niemand hin kommen würde. Gedanken versunken starrte ich aufs Meer und seufzte. Ob er überhaupt kommen würde? Ich bezweifelte es ja ehrlich gesagt. Nicht weil ich schlecht von ihm dachte, sondern einfach weil ich nicht mal wüsste ob ich an seiner Stelle gekommen wäre. Aber nun hatte ich versprochen zu warten und tat das auch. Mir war aber auch durchaus bewusst, dass selbst wenn er kam, nicht einfach wieder alles gut wäre. Aber vielleicht konnten wir dann wenigstens darüber reden.
Hoffentlich fand er mich hier überhaupt. Der Strand war immerhin nicht unbedingt klein. Ungeduldig sah ich einige Male auf die Uhr und zog meine Beine an meinen Körper. Ich erinnerte mich daran, dass ich ihn hier zum allerersten Mal gesehen hatte. Das war kurz bevor ich auf die Highschool kam. Er war mit irgendeinem Mädchen hier und hatte mich keines Blickes gewürdigt, doch ich konnte einfach meine Augen nicht von ihm lassen. Das hatte ich ihm nie erzählt. Diese Erinnerung existierte nur in meinem Kopf, nicht in seinem.



Ich kam nun nach etwas längerem laufen hier an und zog die Jacke enger an meinen Körper. Ich schnaufte durch und schaute mich erstmal um bis ich mir genau denken konnte wo sie war. Ich lief in Richtung des Felsen an dem sie damals gesessen hatte. Sie war immer in dem glauben das ich davon nichts wusste, aber ich wollte ihr die Illusion auch nicht nehmen. Als ich sie dann von weitem sah, steckte ich die Hände in die Hosentasche und stieg vorsichtig den Felsen nach oben. Ich setzte mich langsam neben sie und meinen Blick richtete ich starr auf das Meer. Ich würde nicht anfangen mit dem Reden, sie hatte mich her gebeten, vielleicht wollte sie mir etwas wichtiges sagen. Ich wusste nicht ob es der richtige Zeitpunkt war ihr zu sagen das ich Gefühle für sie hatte. Warum wurde einem sowas auch immer in Momenten klar wo man mit demjenigen Streit hatte oder sogar keinen Kontakt. Warum konnte man sich dessen erst bewusst werden wenn man jemanden so unglaublich stark vermisste. Ich schnaufte über meine Gedanken. Ich hatte mir vorgenommen nie wieder jemanden so nah an mich heran zu lassen und doch war es wieder geschehen. Ich sah weiter auf das Meer und lauschte dem rauschen. Wer wusste was das hier jetzt bringen würde...



Als ich jemanden auf mich zu kommen sah seufzte ich erleichtert. Ich war so froh, dass er gekommen war. Trotzdem wendete ich meinen Blick wieder ab. Ich schämte mich einfach viel zu sehr dafür dass ich ihn verletzt hatte. "Danke, dass du gekommen bist.", murmelte ich verunsichert. Er machte es mir nicht gerade leicht damit, dass er nichts sagte. Doch was sollte er auch sagen? Ich hatte ihn ja schließlich her bestellt, nicht umgekehrt. Ich atmete einmal tief durch und sah auf den steinigen Boden unter meinen Füßen.
"Es tut mir so leid..", flüsterte ich und kämpfte jetzt bereits schon mit meinen Tränen. Wie konnte ich ihm nur begreiflich machen, dass ich so eigentlich gar nicht von ihm dachte? "Ich weiss nicht..was mit mir los war. Ich schätze mich hat einfach.die Eifersucht gepackt oder.. keine Ahnung. Ich denke nicht schlecht von dir, auch wenn du das jetzt glaubst. Ich habs falsch aufgefasst..das ist alles.Ich weiss, ich hätte dich fragen sollen wie du das meinst statt dich direkt anzufahren, aber das bedeutet nicht, dass ich generell so von dir denke. Ich wollte dir nie weh tun.", hauchte ich dann und strich mir einmal über die Stirn. Ich wollte jetzt nicht anfangen zu weinen. Das wäre so rüber gekommen als wolle ich mich in den Vordergrund drängen. Als wären meine Gefühl wichtiger als seine, was nicht der Fall war.



Als sie anfing zu reden, wusste ich gar nicht wie ich darauf reagieren sollte... Ich war immer noch gekränkt natürlich aber ich konnte ihr doch kaum böse sein..Und wenn ich ihre brüchige Stimme hörte und merkte wie sie mit sich rang, tat mir das in der Seele weh. "Ich verstehe es nur nicht, ich habe dir nie den Anlass gegeben so jemals über mich zu denken... und dann plötzlich sagst du so etwas. Ich war immer lieb zu dir, habe versucht dir alles zu geben was ich hatte..." sagte ich dann ehrlich und schüttelte den Kopf. "Das ist mein Problem, warum du auch wenn der Moment echt kacke war, wie du darauf gekommen bist? Auch wenn du nicht davon überzeugt warst. Ich verstehe einfach nicht was ich falsch gemacht habe." sagte ich dann ehrlich und zuckte mit den Schultern. "Und du wusstest von Anfang an das ich nicht so gefühlt habe in dem Moment wie du. Natürlich habe ich es nicht getan nur weil ich grade Bock drauf hatte.. aber diese Eifersucht hättest du da gar nicht zu lassen dürfen." erklärte ich ihr und seufzte dann einfach auf. Ich strich mir durchs Haar und was hätte ich bitte jetzt tun oder sagen sollen noch? Es gab nichts mehr....



Langsam fragte ich mich ob das vielleicht doch eine beschissene Idee war. Als er das alles sagte konnte ich kaum noch an mich halten. Musste er mir so klar machen, dass alles meine Schuld war? Was für eine schreckliche Freundin ich doch gewesen sein musste.. so kam es zumindest bei mir an. Ich nickte nur etwas sprachlos und versteckte mein Gesicht dann auf meinen Knien, als mir doch einige Tränen die Wangen hinunter liefen. Warum nur? Warum schaffte ich es noch nicht mal mich ihm zuliebe zusammen zu reissen? Es schien fast so als würde ich überhaupt nichts auf die Reihe bekommen. Ich schloss für einige Minuten die Augen und atmete ein paar mal tief durch bevor ich mir die Tränen heimlich von den Wangen strich.
"Es tut mir leid, dass ich.. so eine Enttäuschung für dich bin.", murmelte ich mit leicht geröteten Augen und presste die Lippen aufeinander. Man konnte sich nicht vorstellen wie es sich anfühlte jemanden zu verlieren und zu wissen, dass nur man selbst daran schuld war. Es gab niemanden auf den man es hätte schieben können. Nicht er war das Prolem, sondern ich. Genau das war ich. Ein Problem und sonst nichts. Die Leute hielten sich nicht ohne Grund von mir fern.
"Eigentlich war es.. sowieso eher ein Wunder.", murmelte ich und starrte wieder aufs Meer. "Wir passen überhaupt nicht zusammen. Das ist wie der Schöne und das Biest." Ich lachte leise und schüttelte den Kopf. Ich sah keinen anderen Ausweg als mir selbst einzureden, dass wir nicht zueinander passten. Nichtmal wenn es um Freundschaft ging. "Ich kann es verstehen, wenn du mich nicht mehr sehen willst. Ich würde mich nicht mehr sehen wollen.", hauchte ich dann ehrlich und legte meinen Kopf auf meinen Knien ab.



Ich schüttelte meinen Kopf und drehte mich sofort schlagartig zu ihr um und nahm ihr Gesicht in meine Hände. Tief und fest schaute ich in ihre Augen und zog meine Stirn kraus. "Was redest du denn da für einen Mist... du warst und bist keine Enttäuschung für mich... " sagte ich dann und strich über ihre Wange. Sie sollte sich nicht ständig so einen Stuss einreden. Sie wusste genau das ich sie nicht einfach so gehen lassen würde. Sie war immer an meiner Seite gewesen, egal was gewesen war. Ich seufzte und legte meine Stirn gegen ihre bis ich sie wieder los ließ. "Du verstehst es einfach nicht.... ich wollte dich nicht mehr sehen, nicht nur weil ich so gekränkt war das du so über mich gedacht hast, sondern weil ich gemerkt habe wie weh mir das eigentlich tut, das ausgerechnet der Mensch der mir am nächsten und am wichtigsten ist, plötzlich so eine Ansicht über mich hat, wie alle anderen. Und das ich dich zu nah an mich heran gelassen habe." fügte ich noch hinzu und legte meine Arme auf die Knie und sah noch weiter auf das Meer. "Das ich es tatsächlich wieder getan habe das ich mich verliebe, ich wollte dich auf Abstand halten um sicher zu sein das dass es wirklich passiert ist, Abstand zu dir weil ich dachte das wird sich wieder ändern, das es aus der Situation kam weil wir miteinander geschlafen hatten, aber es war nicht so und deswegen hat mich das ganze so getroffen. Sicher weiß ich jetzt das es einfach nur die Eifersucht war und das es mit meine Schuld war, das ich dich habe so denken lassen." Ich leckte mir über die Lippen und schnaufte erneut durch. Ich offenbarte ihr grade meine Gefühle, ich hoffte sehr dass dies nicht nach hinten los ging.



Als er plötzlich meinen Kopf in seine Hände nahm schluckte ich tief, senkte aber weiterhin in den Blick. Wie konnte er sowas nur sagen? Ich war selbst maßlos enttäuscht von mir, wie hätte er es dann nicht sein können? Und trotzdem, obwohl ich es nicht verdient hatte, war er so zärtlich und liebevoll. Merkwürdiger Weise fühlte ich mich dadurch nur noch schlechter. Warum schrie er mich nicht einfach an? Das hätte ich wneigstens verdient gehabt. Als er dann weiter redete wäre ich am liebsten von der nächst besten Klippe gesprungen. Wie konnte ich nur? Ich war nicht wie dieses Mädchen damals - ich war schlimmer! Er hatte mir vertraut, daran geglaubt, dass ich ihn besser kannte als diese Weiber die keine Ahnung hatten. Und was machte ich?
Ich biss mir auf die Unterlippe und ballte meine Hände unauffällig zu Fäusten. Wie konnte ich nur? Am liebsten hätte ich mich selbst verprügelt. Noch nie in meinem Leben war ich so wütend auf mich selbst gewesen. Ich hasste mich regelrecht dafür. Umso weniger verstand ich, dass er überhaupt gekommen war. Ich hätte mich eiskalt sitzen lassen. "Ich bin ein schlechter Mensch.", stellte ich fest und nickte zustimmend. Das war ich wirklich. Ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen, wie er sich fühlen musste. Jetzte bereute er es schon, dass er mich an sich ran gelassen hatte? Das hieß praktisch er bereute diese ganze Freundschaft oder wie sollte ich das auffassen? Selbst wenn es so wäre.. es tat unheimlich weh aber es würde mir wohl nicht anders gehen. Gerade als ich etwas sagen wollte, sprach er auch schon weiter, also schlos sich meinen Mund wieder. Jedoch konnte ich nicht so ganz glauben was ich da hörte. Er hatte sich in mich verliebt? Oder hate ich das jetzt falsch verstanden? "D-du.. du hast dich..?", murmelte ich und schaffte es kaum den Satz zu beenden da das das letzte war womit ich gerechnet hatte. Bestimmt hatte ich nur was falsch verstanden..



Ich wusste nicht wie sie darauf reagieren würde, entweder würde sie sich freuen oder eben nicht. Ich hörte dann wie sie sagte das sie ein schlechter Mensch sei. "Hör auf damit, du bist doch kein schlechter Mensch." So langsam wurde ich echt sauer. Ich hatte langsam keinen Bock mehr darauf das sie sich immer so runter machte. Ich seufzte und stand nun auf. "Jetzt hör doch mal auf mit dem Mist! Du machst dich immer schlechter als du bist warum denn? Es nervt nicht, ich hab keinen Bock drauf! Immer wieder sagst du das du ein schlechter Mensch bist, nicht gut genug bist. Es ist nicht so, wann bekommst du es endlich in deinen Kopf rein." wurde ich nun etwas lauter und raufte mir das Haar.
Es war doch immer das selbe, konnte sie nicht einfach nur ein bisschen selbstbewusst sein, auftreten. Sie wusste ganz genau das sie kein schlechter Mensch war. Ich schüttelte den Kopf und steckte die Hände in die Hosentasche und ging etwas im Kries. Als sie mich dann fragte ob ich es wirklich ernst gemeint hatte, nickte ich dann und leckte mir über die Lippen. "Ja habe ich wirklich..." sagte ich dann und legte den Kopf in den Nacken. Aber wenn das so war, wusste ich das dass niemals zwischen uns funktionieren würde wie es sollte. Ich brauchte jemand der etwas Selbstbewusst an meiner Seite stand. Also wenn wir uns wirklich zusammen raufen würden, dann müssten wir einiges ändern.



Als er mich plötzlich so anschrie zuckte ich leicht zusammen. Gut, ich hatte es verdient aber trotzdem. Anscheinend war wirklich alles was ich sagte falsch. Ich sollte am besten für immer schweigen und solche Sachen in Zukunft für mich behalten. "Tut mir leid.", murmelte ich kleinlaut und sah dann einfach zu ihm auf. Wenn ihn das so an mir nervte, würde ich es eben lassen. Jedoch verstand ich dann nicht wie er sich dann in mich verlieben konnte. Er wusste wie ich war und das schon lange. Ich wusste gar nicht so richtig was ich sagen sollte. Natürlich freute es mich irgendwo unheimlich, dass er empfand wie ich. Aber seine Reaktion eben hatte mir nur allzu bewusst gemacht, dass es nie funktionieren würde. Ich klammerte viel zu sehr und hielt nicht viel von mir während er das genaue Gegenteil war. Er wusste was er wollte und ich wusste, dass das nicht ich war. Doch hätte ich das gesagt wäre er erstrecht ausgerastet.
"Und nun?", fragte ich einfach und sah auf meine Hände. Ich liebte ihn über alles und hatte mir seit Jahren nichts anderes gewünscht als diese Worte von ihm zu hören. Und jetzt? Nun saß ich hier und wusste nicht was ich sagen sollte. Mir tat meine Reaktion schon total leid, da das vielleicht einen falschen Eindruck machte, aber was sollte ich sagen? Ich würde immer ich sein, daran würde sich nichts ändern. Würden wir nicht immer nur aneinander geraten wegen irgendwelchen Sachen? Würde er es nicht vermissen einfach nur seinen Spass zu haben. Ich seufzte lautstark und schüttelte den Kopf bevor ich aufsprang und einfach zu ihm rüber lief. Ich wollte nicht, dass er dachte es würde mir nichts bedeuten oder so. Wortlos schlang ich einfach meine Arme um ihm und drückte ihn fest an mich.



Ich wollte grade etwas sagen als sie ihre Arme um mich schlang. Ich schnaufte und drückte ihren Körper an mich und sog ihren süßlichen Duft ein, der mich die Wochen begleitet hatte. Ich küsste dann ihre Wange entlang und schloss die Augen. "Sei nicht so kritisch.... hab mehr Selbstvertrauen, du bist wundervoll sonst hätte ich kaum die Gefühle für dich." sagte ich dann. Ich wusste nicht ob das zwischen uns funktionieren würde. Darüber mussten wir sprechen ob wir beide auch wirklich der Meinungen waren, das wir beide zusammen sein sollten, nicht das wir daran scheiterten und dann unsere Freundschaft auch noch kaputt war. Denn damit konnte ich nicht leben.
Ich sah ihr tief in die Augen und legte meine Hand an ihre Wange und küsste sie sanft auf ihre weichen Lippen. Wie schön sich das anfühlte, sie endlich wieder küssen zu können, nachdem ganzen Streit, das hatte wirklich an meinen Nerven gezogen umso mehr hoffte ich das wir beide es schafften einfach normal miteinander umzugehen und wir liebten uns also mussten wir darüber reden. Ich zog sie mit zu mir auf meinen Schoss auf den Felsen.



Ich war froh, dass er mich nicht wegstieß und seufzte erleichtert aus. "Das ist es nicht..es hat nichts mit mir zu tun..ich hasse mich einfach dafür, dass ich dich verletzt habe.." Flüsterte ich ehrlich und drückte ihn noch etwas fester. Wenn ich ihm nur hätte begreiflich machen können wie viel mir das bedeutete. Ich konnte noch kaum glauben, dass er Gefühle für mich hatte.
Als er mich küsste fühlte sich das unglaublich an. Wie konnte er nur so wundervoll sein? Ich erwiederte den Kuss zärtlich und ließ mich letzten Endes auf seinem Schoß nieder wobei ich meine Arme um seinen Hals legte. Ich wusste nur, dass ich nie mehr so lange von ihm getrennt sein wollte. Nicht unter solchen Umständen.
"Sag mal...klammer ich dir manchmal zu viel?", wollte ich dann wissen und und sah ihm in die Augen. Er konnte ruhig ehrlich mit mir sein, wenn ich sowas schon fragte. Ich wusste ja selbst, dass ich manchmal ziemlich anhänglich sein konnte und wenn wir eventuell eine Beziehung wagen würden, dann sollte ich wissen was ihn an mir störte damit wir nicht immer aneinander geraten würden.



"Ich habe dich schon soo oft verletzt Sarah... und? Du hast es mir immer wieder verziehen, also." hauchte ich leise und drückte sie ebenfalls noch etwas dichter. Oh man wie sollte das nur alles funktionieren? Ich leckte mir über die Lippen und biss mir auch leicht darauf herum. Ich sah sie wieder an und genoss den Kuss als es passierte. Ich strich ihren Nacken entlang und sah ihr in die Augen als wir saßen.
"Manchmal klammerst du wirklich ganz schön... aber ich habe dich unheimlich gerne in meiner Nähe deswegen ist es nicht so schlimm. Ab und zu stört es mich..." hauchte ich leise und küsste sie auf die Stirn. "Was mich aber wirklich stört ist, du musst mehr Selbstvertrauen haben, ich weiß du bist nicht so aber ich würde mir wünschen wenn wir beide zusammen sind, das du stolz bist das du so aussiehst wie du aussiehst." flüsterte ich ehrlich und sah ihr aufrichtig in die Augen. Wir sollten über alles reden, damit wir uns beide auch nicht ständig in die Quere kamen.



"Das ist aber was anderes..irgendwie..ich weiss auch nicht. Ich wollte dich nie verletzen.", flüsterte ich und sah ihn an. Es tat mir einfach wahnsinnig leid, auch wenn ich das jetzt bestimmt schon 20 mal gesagt hatte. Doch ich wollte, dass wir das hinter uns ließen. Bestimmt würde das noch eine Weile an uns nagen, aber ich hoffte einfach, dass er das irgendwann vergessen konnte.
Als er dann meinte dass es ihn schon manchmal störte nickte ich nachdenklich. "Okay, aber wenn es dir mal zu viel wird oder du etwas Zeit fü dich brauchst, dann musst du mir das sagen. Ich merke das oft gar nicht. Ich finde es auch nicht schlimm, wenn du mir das ruhig sagst. Ich weiss, ich kann manchmal ziemlich anhänglich sein.", erklärte ich dann und strich mit einer Hand über seine Wange. Als er dann das mit dem Selbstbewusstsein erwähnte seufzte ich wieder. Er hatte ja recht, aber das war einfacher gesagt als getan. Ich hatte gar nicht gewusst, dass ihn das so krass an mir störte. "Ich kann..versuchen daran zu arbeiten, aber.. das geht nicht von heute auf morgen.", gestand ich und verzog leicht das Gesicht. Es störte mich nicht, dass er das gesagt hatte, jedoch hatte ich gar keine Ahnung wie ich das ändern sollte.



"Ich weiß das du mich nie verletzen wolltest..." nickte ich verständnisvoll und ich wusste auch das es ihr leid tat, sie hatte es mir bestimmt schon 39 mal gesagt. Aber so schnell konnte ich das nicht vergessen, so gerne ich das auch würde. Ich schnaufte durch und spielte weiter mit ihrem Haar herum. Ich wusste das sie mich nicht nerven wollte.
"Ich werde dir schon sagen wenn mich nervst, glaub mir Süße." sagte ich grinsend und küsste dann ihre Wange entlang. Ich konnte jetzt wo ich es ihr gesagt hatte kaum meine Finger von ihr lassen. "Ich weiß ja wie du bist das du gerne mal klammerst, also mach dir keinen Kopf." Ich zwinkerte ihr zu und spielte weiter mit ihrem Haar. Ich nickte dann verständnisvoll. "Du sollst dich ja auch nicht von jetzt gleich ändern, du sollst dich auch gar nicht ändern. Ich habe mich so wie du bist in dich verliebt, aber ein bisschen Selbstvertrauen würde dir ganz gut tun und wenn du so einen scharfen Typen wie mich neben dir hast, sollte das doch eigentlich kein Problem sein oder?" fragte ich lachend und legte meinen Kopf an ihren Hals in den ich sanft rein biss.



Ich würde ihm einfach etwas Zeit geben, und beiden Zeit geben darüber hinweg zu kommen. Irgendwie würde ich versuchen das wieder gut zu machen. Nur hatte ich noch keine Ahnung wie. Dass er kaum seine Finger von mir lassen konnte entging mir natürlich nicht. Aber das war wohl auch normal, jetzt wo wir Wochen lang keinen Kontakt hatten. Ein leises kichern entfuhr mir während seine Lippen über meine Wange wanderten. Ich fand das süss und ausserdem tat es unglaublich gut ihm wieder so nahe zu sein. Als er meinte ich musste mich gar nicht ändern, weil er sich so in mich verliebt hatte wie ich war entfuhr mir ein leises "aaawwh". Das war das schänste und liebevollste da sich je gehört hatte. Natürlich würde mir etwas Selbstbewusstsein nicht schaden, da hatte er schon recht. Aber das würde sicher von selbst kommen.
"Stimmt, wer könnte da nicht vor Selbstbewusstsein strotzen?" Ich schüttelte lachend den Kopf und wollte gerade meine Hand in seine Haare legen wobei mir gerade noch rechtzeitig einfiel, dass er das hasste. "Ich hab dich auch vermisst, aber deswegen musst du mich nicht beissen.", flüsterte ich grinsend und strich mir leicht über die Oberarme da sich mal wieder eine Gänsehaut in mir breit machte.




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