Gesucht: Hunter(!), Hexen, Formwandler, Werwölfe, Dämonen & Hybrids - sowie dringend Lehrer & einen Hausmeister!

#16

RE: Basketballplatz

in Sportplätze 02.10.2012 22:06
von Nathan Brown • 257 Beiträge

Sie war schon wieder in Gedanken, das merkte ich sofort. "Mal wieder in Gedanken hm?" fragte ich dann nach und blieb für einen Moment stehen. Ich genoss die Abendluft grade ziemlich. Ich sah das ihr langsam kalt wurde und legte ihr meine Jacke die ich dabei hatte über die Schultern, schließlich sollte sie nicht erfrieren, das war nicht Sinn der Sache.
"Okay danke das du es niemanden erzählst, auf dich kann ich mich eben verlassen, das weiß ich einfach." Ich pieckste sie in die Seite und lief dann ein paar Schritte vor bis sie mich einholen konnte. Unbekümmert konnte man bei ihr sein. Egal was war sie nahm einem die schlechte Laune. Sie war eben ein wundervolles Mädchen und egal wer, derjenige der sie später an seiner Seite seine Frau nennen durfte, hatte unglaubliches Glück. Aber erst einmal musste er an mir vorbei.
"Ich lass dich auch nicht allein Sarah, keine Angst." sagte ich nun wieder ernst und hielt ihr meine Hand hin damit sie sie nehmen konnte. Ich sah dann wieder ihre Nervosität und legte den Kopf schief. Ob ich etwas falsches gefragt hatte? Doch dann erklärte sie was los war und ein Lächeln umspielte meine Lippen. "Aha, meine Sarah ist also verliebt! Na los, mehr Einzelheiten, wer ist der Kerl? Wie sieht er aus und warum hast du das Gefühl das er dich nicht auf diese Weise sieht? Vor allem, wäre er ganz schön dumm wenn er so eine Frau wie dich ablehnen würde! Also glaube ich eher nicht das er dich zurückweisen würde. Trotzdem muss er erstmal an mir vorbei!" Das waren ehrliche Worte, hoffentlich wusste sie das auch.



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#17

RE: Basketballplatz

in Sportplätze 02.10.2012 22:31
von Sarah Young • 363 Beiträge

"Hm? Ja, entschuldige. Ich schweife zu oft ab."
Antwortete ich und biss mir auf die Unterlippe. Nicht, dass er das Gefühl hatte ich würde ihm nicht zuhören oder sowas. Nur neigte ich in seiner Gegenwart dazu anzufangen zu träumen, ich konnte absolut nichts dagegen tun. Als er stehen blieb war ich erst etwas verwirrt, lächelte aber wieder liebevoll als er mir seine Jacke um die Schultern legte. Woher wusste er nur, dass mir etwas kalt war? Ich hatte doch gar nichts geagt. Das fand ich wirklich immer wieder erstaunlich.
"Danke."
Hauchte ich etwas verträumt und sah zu ihm auf, mitten in seine wunderschönen blauen Augen in denen ich mich hätte verlieren können. Gott, dieser Moment war fast schon zu romantisch. Ich bekam ein richtiges Kribbeln im Bauch.
"Ja, das kannst du und wirst du auch immer können."
Versicherte ich ihm und kicherte schon im nächsten Moment als er mich in die Seite piekste. Eigentlich konnte ich das nicht ausstehen, da ich sehr kitzlig war, aber heute würde ich ihm das mal durchgehen lassen. Ich sah ihm kurz nach als er schon ein paar Meter vor ging, schüttelte danna ber den Kopf und lief ihm nach bis ich wieder so gut wie neben ihm stand. Wieder schlug mein Herz wie wild als er mir versicherte, dass er mich nicht alleine lassen würde und mir seine Hand hin hielt, die ich nur allzu gerne ergriff. Ich nahm seine Hand fest in meine und wie von selbst verflogen all meine Sorgen und Bedenken. Es war wirklich unglaublich was für ein Gefühlschaos er in mir auslösen konnte. So etwas hatte ich nie zuvor gespürt, bevor ich ihm begegnet war.
"Ich hab dich so lieb."
Murmelte ich glücklich und zog mit meiner freien Hand seine Jacke etwas enger um mich wobei mir sein Gersuch direkt in die Nase stieg. Ich liebte seinen Duft, dabei wusste ich nicht mal wieso. Aber er hatte eine beruhigende Wirkung auf mich. Wenn ich ehrlich war, tat es etwas weh ihn so glücklich darüber zu sehen, dass ich in einen anderen verliebt war. Naja zumindest dachte er das ja. Aber er hatte ja auch keinen Grund sich deswegen schlecht zu fühlen.
"Naja er ist.. ein Kerl eben. Er ist ziemlich.. einfühlsam und ich kann ihm vertrauen. Ausserdem sieht er wahnsinnig gut aus und wir haben einfach.. eine Art Verbindung zueinander. Ich hab das Gefühl, dass ich mich voll und ganz auf ihn verlassen kann und dass ich einfach sein kann wie ich bin ohne mich verstellen zu müssen. Aber wir sind nur Freunde, was vielleicht auch ganz gut so ist, denn ich würde nicht wollen, dass unsere Freundschaft daran zerbricht."
Erklärte ich und musste dabei wieder lächeln. Es war schon merkwürdig mit ihm über ihn zu reden, auch wenn er nicht wusste, dass es sich um ihn handelte. Wenn er nur die Ironie verstehen würde, wenn er sagte, dass jeder der mich ablehnen würde dumm wäre. Im Prinziep bezeichnete er sich also selbst als dumm. Abe rich wusste seine Worte zu schätzen und zweifelte nicht eine SEkunde daran, dass sie nicht so gemeint sein könnten.




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#18

RE: Basketballplatz

in Sportplätze 02.10.2012 22:49
von Nathan Brown • 257 Beiträge

"Stimmt... an was denkst du denn das du dich kaum auf mich konzentrieren kannst? Eigentlich sollte ich die ganze Zeit in deinem Kopf herum schwirren." Ich tippte ihr sanft gegen den Kopf und ich kicherte dann ehe ich sie wieder an meinen Körper heran zog als sie meine Hand genommen hatte und sich versuchte unauffällig in die Jacke zu kuscheln. Natürlich war mir das nicht entgangen aber ich mochte es auch immer sehr wenn sie mir etwas da ließ was mich an sie erinnerte und was ich bei mir haben konnte. Sie konnte sie also ruhig mit auf ihr Zimmer nehmen.
"Nichts zu danken, du sollst nicht erfrieren." Ich rieb ihr zusätzlich noch etwas über den Arm und küsste sie auf die Schläfe.
"Du bist heute so nachdenklich... ist wirklich alles oK?" harkte ich nun doch nach. Das war natürlich ein typisches Zeichen, dennoch heute war es so extrem. So kannte ich sie kaum. Als sie meinte sie habe mich so lieb gab ich ihr gleich noch einen Kuss auf die Schläfe. "Und ich dich erst.... ich bin so froh das ich dich meine Beste Freundin nennen darf, manchmal frag ich mich was ich so ohne dich machen würde." sagte ich ehrlich. Ich verbarg viel zu oft wie gerne ich sie eigentlich hatte. Das sollte ich ihr unbedingt öfter sagen, denn sie sagte mir dauernd wie wichtig ich ihr war, wie gerne sie mich hatte und nie gab ich ihr solche Worte zurück. Ich wusste nicht ob sie das frustete oder sonst etwas dergleichen, aber sie sollte es nicht vergessen auch wenn ich es ihr nicht so oft sagte.
Ihre Haare strich ich ihr aus dem Gesicht um ihr ins Gesicht zu schauen als sie mit mir sprach und mir erzählte wie es so mit diesem Typen war. Ihre Haut und das Haar, es war so weich und duftete so gut *-* Ich würde sie am liebsten mit ins Bett schleifen nur damit sie heute Nacht bei mir war. Manchmal kam ich mir vor wie das letzte Weichei o.o Doch in ihrer Gegenwart war ich so anders. Sie machte mich vollkommen anders.
"Aber du liebst ihn doch nicht wahr? Willst du es ihm nicht sagen? Ich meine, es muss nicht heißen nur weil ihr eine Beziehung eingeht, eure Freundschaft kaputt geht. Denn eine Freundschaft hält ein Lebenlang. Egal was passiert. Sieht man doch bei uns, ich mache jeglichen Mist und u verzeihst mir immer wieder." Ich zwinkerte ihr zu, zuckte dann aber mit den Schultern. "Aber mach wie du meinst. Wenn du es besser so findest, dann ist es gut so. Solange du glücklich bist, aber sage nicht ich hätte es dir nicht gesagt!" Ich streckte ihr die Zunge raus. "Ach ich hab heute schon ein paar heiße Schnecken gesehen." erzählte ich ihr dann. Das war auch so etwas. Meine Frauengeschichten konnte ich ihr immer erzählen. Sie hatte ihre eigene Meinung dazu, natürlich aber sie stieß mich nie zurück deswegen.



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#19

RE: Basketballplatz

in Sportplätze 02.10.2012 23:11
von Sarah Young • 363 Beiträge

"Vielleicht tust du das ja auch und weisst es nur nicht!"
Entgegnete ich ihm grinsend. Ja, ich konnte eigentlich nur grinsen, denn er machte mich glücklich. Obwohl er nicht so empfand wie ich, war ich trotzdem glücklich in seiner Nähe. Er brachte so viel Freude in mein Leben und war immer für mich da. Einen besseren besten Freund konnte es gar nicht geben. Auch wenn jede Berührung von ihm ein schmerzliches Verlangen nach mehr in mir auslöste, genoss ich es und zwar jedes Mal aufs neue.
"Ja, mir geht's gut. Mach dir keine Sorgen okay? Du verdrehst mir eben den Kopf."
Ich lachte auf und stupste ihn leicht mit der Schulter an. Manchmal benahmen wir uns eigentlich schon fast wie ein Paar wenn man die Details betrachtete, doch für uns war das mittlerweile völlig normal geworden, was nicht bedeutete, dass es nichts besonderes war. Er war manchmal wirklich so unglaublich süss zu mir, das sich mich fragte womit ich das eigentlich verdiente.
"Tja, ohne mich wärst du komplett verloren!"
Meinte ich frech und grinste erneut.
"So wie ich ohne dich.."
Ergänzte ich meinen Satz kurz darauf, aber eher flüsternd. Ja, ich wollte gar nicht daran denken wie mein Leben nun ohne ihn wäre. Ich stellte es mir ziemlich trostlos vor, so richtig vorstellen konnte ich es mir allerdings nicht mehr. Jedes Mal, wenn er mir so etwas sagte, war für mich etwas besonderes. Er sagte es nicht oft, deswegen zweifelte ich trotzdem nicht daran. Er zeigte es mir mit kleinen Aufmerksamkeiten. Sei es eine einfache SMS oder eine innige Umarmung, völlig egal. Worte waren nicht nötig um zu spüren, dass ich ihm wichtig war.
"Ja, ich liebe ihn. Mehr als alles andere auf der Welt, aber die Angst ihn zu verlieren und das was wir haben ist einfach zu groß. Und warum soll ich es ihm sagen, wenn ich doch bereits weiss, dass er nicht genauso fühlt? Damit würde ich nur alles unnötig aufs Spiel setzen, meinst du nicht? Jaa, das stimmt zwar, aber man sieht es doch so oft, dass Freundschaften zerbrechen, wenn plötzlich bewusst Liebe mit im Spiel ist. Besonders wenn sie nur einseitig ist."
Natürlich kämpfte ich innerlich nach wie vor mit mir es ihm zu sagen oder nicht, aber ich hatte einfach Angst. Ich wollte auch keine Abfuhr bekommen, denn das würde dafür sorgen, dass ich mich komisch in seiner Gegenwart fühlen würde. Es wäre nicht mehr so wie es jetzt ist.
"Ja, ja. Ist ja gut. Solange ich dich habe, kann ich nur glücklich sein."
Antwortete ich dann süss und drückte seine Hand etwas fester als zuvor. Dann erwähnte er auch schon die so genannten "heißen Schnecken". Tja, was sollte ich dazu sagen? das war eben typisch Nathan. Ich nahm es ihm auch nicht übel. Er war eben ein Mann, das lag ihm praktisch im Blut.
"Ohje, du und deine heißen Schnecken. Wahrscheinlich hast du schon die ersten Pläne geschmiedet, hm?"




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#20

RE: Basketballplatz

in Sportplätze 04.10.2012 00:34
von Nathan Brown • 257 Beiträge

Als sie mir sagte das ich mir keine Sorgen machen brauchte runzelte ich die Stirn. Natürlich glaubte ich ihr nicht wirklich, aber zwingen zu etwas konnte man sie auch nicht, schon gar nicht unter Druck setzen. Sie war ein eigensinniger Typ und das mochte ich an ihr. Sie versuchte sich nicht zu verstellen, egal wie andere in ihrer Umgebung waren und sie durch ihre andere Art verabscheuten. Sanft strich ich ihren Arm entlang und nickte dann. "Okay okay... ich mache mir schon keine Sorgen mehr, aber du weißt das wenn etwas ist ich sofort zur Stelle bin." Ich lachte kurz auf und stupste ebenfalls ihre Schulter an. "Na so sollte es auch sein Kleines, sonst wäre das doch alles ein bisschen doof oder meinst du nicht?" fragte ich spielerisch und strich mir das Haar zur Seite.
Ich nickte daraufhin das ich ohne sie verloren sei. Das war mehr als die Wahrheit. "Da hast du vollkommen recht, wenn ich ohne dich sein müsste wäre mein Leben die komplette Katastrophe, so ist es nur eine halbe." scherzte ich dann lächelte. Wir verstanden uns oftmals auch ohne viele Worte, so schön war eben eine Beste Freundschaft.
Nun sprachen wir wieder über das Thema, was sie eigentlich verabscheute. Aber bei mir war sie meist offen und ehrlich, was ich schätzte. Nicht so wie andere Tussen.
"Hmm naja gut du hast da schon Recht, wenn du sagst das du das ganze nicht aufs Spiel setzen willst, aber meinst du nicht das er vielleicht die Ehrlichkeit von dir erwartet? Ich kenne ihn jetzt nicht und weiß nicht was für ein Typ er ist aber so wie du mir das schilderst, scheint er dich gut zu behandeln und das ist auch die Hauptsache. Solange er dir nicht weh tut! Ich meine du kannst doch nicht wissen ob er etwas empfindet solange du ihm das nicht gesagt hast. Kerle zeigen das nicht so offen wie ihr Mädchen. Aber wenn ich ehrlich bin würde ich es an deiner Stelle auch nicht machen. Eine Freundschaft ist viel wertvoller als eine Beziehung und sonst hast du ja noch mich." Ich zwinkerte ihr zu und gab ihr einen kleinen Kuss auf den Handrücken. Wieder entfuhr mir ein Lachen und ich nickte. "Dachte mal ich könnte mir wieder eine Anlachen. Vielleicht wirds ja sogar was."



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#21

RE: Basketballplatz

in Sportplätze 04.10.2012 05:38
von Sarah Young • 363 Beiträge

Er schien mir nicht wirklich zu glauben, dass alles okay war, aber auf einer Seite genoss ich diese große Fürsorge so gar. Es war ja auch nicht weiter verwunderlich, wenn ich darüber nachdachte. Früher hatte ich oft gesagt dass alles okay wäre, obwohl gar nichts okay war. Ich nervte andere nicht gerne mit meinen Problemen. Bei Nathan jedoch war es anders, zumindest hatte es sich verändert. Mir war klar, dass ich ihm alles erzählen konnte, er würde mir immer zuhören.
"Naja, okay.. ehrlich gesagt bin ich etwas.. nervös."
Gestand ich dann und biss mir auf die Unterlippe. Ich hatte ein wenig Angst, dass es hier genauso laufen könnte wie in der Highschool. Ich wollte nicht wieder die große komische Außenseiterin sein, mit der sich niemand abgeben wollte. Das machte das ganze etwas schwer für mich. Was wenn ich mich mit meinen Mitbewohnerinnen überhaupt nicht verstehen würde? Immerhin müsste ich mit denen ja dann auch eine ganze Weile zusammen wohnen.
"Ich meine was wenn.. meine Mitbewohnerinnen die totalen Zicken sind?"
Fragte ich und sah kurz zu ihm auf. Ich war ja schon froh, dass er da war. So würde ich nie ganz alleine sein, aber ich konnte ja schlecht die ganze Zeit an ihm kleben wie eine Klette. So wie ich ihn kannte würden ihn sowieso wieder alle lieben. Klar, wer könnte das besser nachvollziehen als ich? Das freute mich ja auch für ihn. Beliebt zu sein, war nicht immer unbedingt etwas schlechtes. Und doch verschwanden all meine Sorgen wieder als er sagte, dass sein Leben mit mir nur noch eine halbe Katastrophe war. Ob er wusste wie viel mir solche Worte, mögen sie nun ernst gemeint sein oder nicht, bedeuteten? Ich grinste leicht und schüttelte kaum merkbar den Kopf.
"Sag mal, ist dir nicht kalt?"
Mir viel jetzt erst richtig auf, dass es ja schon spät war und er nur ein T-Shirt an hatte. Dass er frohr oder sich im besten Fall noch erkältete wollte ich nicht. Gerade wo er vorhin erst Sport getrieben hatte und verschwitzt war. Kurz darauf, sagte er etwas was mich wirklich zum Nachdenken bewegte. "Meinst du nicht, dass er vielleicht die Ehrlichkeit von dir erwartet?" Ja, dieser Satz brachte mich ins grübeln darüber, ob es nicht unfair von mir war, es ihm nicht zu sagen. Im Prinziep machte ich ihm damit ja schon seit Jahren etwas vor.
"Sagen wir jetzt mal.. rein theoretisch du wärst er.. wie würdest du das denn sehen? Würdest du es wissen wollen oder doch lieber nicht? Ich meine..ich versteh schon was du mir sagen willst und ganz Unrecht hast du eigentlich nicht. So hab ich die Sache vorher nie betrachtet ehrlich gesagt.."
Das hatte mich nun wirklich verunsichert. Denn wenn ich ihn damit verletzen würde es nicht auszusprechen, dann blieb mir ja eigentlich gar keine andere Wahl. Vorallem gerade weil ich nicht gerne jemanden anlog. Ich verabscheute Lügen eigentlich total und doch wurde mir gerade bewusst, dass ich mit ihm nichts anderes tat. Sollte ich nicht genug Vertrauen zu ihm haben um zu wissen, dass er mich wegen sowas nicht einfach vor den Kopf stoßen würde? Doch kaum hatte ich angefangen so zu denken, verwarf ich es auch gleich wieder. Er sagte ja selbst, dass er es auch nicht machen würde. Trotzdem blieb ein ungutes Gefühl in mir zurück. Würde er denn erwarten, dass ich so ehrlich zu ihm sein würde? Ich lächelte schwach als er mir einen Kuss auf die Hand drückte und nickte. Nur dass das was er sagte ja nicht ganz der Wahrheit entsprach, denn würde ich es versauen, womit auch immer, dann wäre er nicht mehr da.
"Du, Nathan? Warum.. suchst du dir eigentlich immer solche.. naja.. Tussis aus?"
Im nächsten Moment hätte ich mich schon wieder schlagen können. Wollte ich ihm nun allen ernstes raten sich was festes zu suchen was vielleicht für immer hielt? Das war vielleicht nicht meine schlauste Idee. Obwohl das wohl ziemlich fies klang, denn es hörte sich fast so an als wollte ich, dass seine Beziehungen scheiterten. Gut, in einem gewissen Sinne war das so gar so, weswegen ich mich irgendwie begann mies zu fühlen. Ich sollte mich für ihn freuen, wenn er glücklich mit jemandem war, statt mich von meiner Eifersucht leiten zu lassen.




zuletzt bearbeitet 04.10.2012 09:38 | nach oben springen

#22

RE: Basketballplatz

in Sportplätze 04.10.2012 11:23
von Nathan Brown • 257 Beiträge

Ich wollte nur das Beste für sie und da ich sie schon etwas länger kannte und wusste wie das bei ihr lief, das sie meist lieber alles in sich herein fraß und das oft kein gutes Ende genommen hatte. Ich wollte einfach nur sichergehen das sie auch nicht wieder in Alte Muster verfiel. Ich strich mir über die Wange und nickte dann. Das sie nervös war konnte ich verstehen, sie hatte es nicht so mit den neuen Freunden finden, vielleicht lag es auch daran das sie noch nie so ein Mensch war der jetzt mega beliebt war, was ich eigentlich nicht verstehen konnte. So eine typische Tussi war sie nicht und grade deswegen hätte sie mehr Anerkennung verdient, aber wer wusste schon was auf der Schule so passieren würde.
"Und wenn schon? Dann sind sie das eben... es gibt bestimmt auch noch andere Leute hier auf der Schule die nicht in dem Format Zicke stecken. Mach dir nicht so viel Sorgen und lass es auf dich zu kommen Kleines. Du wirst schon Freunde hier finden und du hast doch immer noch mich reicht dir das etwa nicht?" fragte ich empört. Natürlich spaßig gemeint, denn ich wusste auch das sie das Gefühl hatte mich zu nerven oder das sie zu viel an mir hing. Aber das war nicht der Fall.
Ich schüttelte erneut den Kopf und strich ihr eine Haarsträhne hinters Gesicht. "Nein keine Sorge mir ist nicht kalt. Du bist doch die Frostbeule von uns also lass die Weste lieber an." sagte ich tadelnd und lächelte sie herzlich an. Wir liefen noch etwas nebeneinander her ehe ich merkte wie nachdenklich sie auf einmal wieder war. Hatte ich vielleicht etwas falsches gesagt? Oder hatte ich vielleicht einen Wundenpunkt getroffen?
Da fing sie auch schon an zureden. Ich sah ihr dabei immer wieder ins Gesicht und zuckte dann kaum merklich mit den Schultern. "Also angenommen ich wäre es, ich wollte es schon gerne wissen wenn ich ehrlich bin. Aber bei mir ist das auch was anderes. Ich bin dein Bester Freund und wenn du Gefühle für mich hättest, dann würde ich so gut es geht versuchen dich nicht zu verletzen. Zurück stoßen würde ich dich auf keinen Fall du bist und bleibst meine Sarah.... aber jetzt gegenüber dem Typen fänd ich es angebracht, du weißt ja nicht mal ob da nicht Gefühle sind. Das kannst du gar nicht wissen." sagte ich dann und zuckte wieder mit den Schultern. "Aber zerbrech dir darüber nicht den Kopf. Vielleicht ergibt sich die Gelegenheit und du kannst es ihm sagen, wenn nicht ist es vielleicht auch besser so." Ich zog sie wieder an mich heran und lief weiter mit ihr die Sportplätze entlang. Die Schule gefiel mir man hatte viele Möglichkeiten zu trainieren. Ich sah wieder zu ihr herunter und schnaufte durch. Ich sah dann grade aus und ließ meinen Arm etwas lockerer um ihrer Schulter liegen. "Weißt du.... zu mir passt nichts anderes. Es gibt eben keine Vernünftige die zu mir passt. Keine Vernünftige hegt auch nur irgendwelche Gefühle für mich. Ich weiß auch nicht aber vielleicht bin ich denen einfach zu oberflächlich ich weiß es nicht. Natürlich bin ich wählerisch, meine Freundin sollte schon gewisse Eigenschaften haben. Am liebsten hätte ich so eine wie Dich." sagte ich dann und küsste sie auf die Stirn. "Die mich versteht, die mir sagt das sie mich liebt und das alles. Klingt jetzt sicherlich kitschig und wir tun einfach mal so als hätte ich das nie gesagt. Aber mit irgendwas muss ich ja vorlieb nehmen und das sind die einzigen die übrig bleiben." erklärte ich ihr dann und zwinkerte ihr zu. "Warum fragst du?"



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#23

RE: Basketballplatz

in Sportplätze 04.10.2012 12:07
von Sarah Young • 363 Beiträge

Ich musste lachen, als er es so hinstellte als wäre es keine große Sache, wenn ich mit meinen Mitbewohnerinnen überhaupt nicht klar kommen würde. Gut, klar es wäre kein Weltuntergang und er hatte ja auch Recht, nur wollte ich mich nicht die ganze Zeit hier unwohl fühlen müssen. Aber ich sollte wohl seinem Rat folgen und es auf mich zu kommen lassen. Auch wenn das leichter gesagt war als getan.
"Ja.. du hast ja recht..trotzdem bereitet mir das etwas Kopfschmerzen."
Gestand ich, lächelte aber bereits wieder süss. Nathan war ja da, wenn ich jemanden brauchte, also kein Grund in Panik zu verfallen. Das war vermutlich schon reine Gewohnheit. Ich machte mir einfach zu viele Gedanken um sowas. manchmal bewunderte ich ihn dafür, dass er immer mit allem und jedem so locker umgehen konnte. Ich sah das wirklich als eine Art Talent an, denn ich konnte das überhaupt nicht.
"Ja, ist ja schon gut! War nur eine Frage, ich will nicht, dass du dich erkältest."
Kichernd schüttelte ich den Kopf. Er war eben stur wie eh und je. Das hatten wir aber gemeinsam, ich konnte auch ziemlich stur sein, wenn ich wollte. Von daher fand ich das auch nicht weiter schlimm. Dann hörte ich ihm aufmerksam zu, da das wichtig für mich sein konnte und so ganz recht wusste ich gar nicht was ich darüber denken sollte. Er würde es also wissen wollen, aber im Prinziep gab er mir schon eine indirekte Abfuhr, was etwas weh tat, auch wenn es nicht überraschend kam. Es wäre alles so viel einfacher, wenn er verstehen könnte was ich fühlte ohne dass ich etwas sagen müsste. Denn er sagte es ja bereits selbst, dass aufpassen würde mich nicht zu verletzen. Das bedeutete er würde anders mit mir umgehen, vorsichtiger und somit würde sich unser ganzes Verhältniss verändern. Und genau das wollte ich eben vermeiden.
"Wärst du denn sauer, wenn du plötzlich erfahren würdest, dass dich jemand liebt und das schon die ganze Zeit, es dir aber verheimlicht hat?"
Wollte ich dann wissen und sah nachdenklich auf den Boden. Ich fragte mich ob meine Fragen nicht etwas zu offensichtlich waren. Ich konnte nicht wissen, ob er genauso fühlte? Er hatte es mir ja quasi gerade bestätigt! Oh man, das war echt kompliziert. Hoffentlich wollte er ihn nicht irgendwann mal kennenlernen. Dann hätte ich sonst wirklich ein Problem, da es diesen Freund ja gar nicht gab. Beziehungsweise gab es ihn schon, aber konnte ich ihm ja schlecht sich selbst vorstellen. Ich hatte das Gefühl, ich ritt mich gerade selbst immer tiefer in die Scheiße. Als er auf meine Frage hin antwortete, dass er ja keine andere haben könnte, machte ich ein eher trauriges Gesicht. Warum nur dachte er so? Das war doch gar nicht wahr, zumindest konnte ich mir das nicht vorstellen.
"Das klingt ziemlich traurig.."
Stellte ich fest und atmete einmal lautstark ein und wieder aus.
"Ich glaube das nicht. Du könntest jede haben. Vielleicht ist dir das einfach nur nicht so bewusst. Ich meine..ich finde nicht dass diese typischen oberflächlichen Mädchen zu dir passen und ich kenne dich ja nun ziemlich gut. Auf den ersten Blick bist du oberflächlich, ja. Aber das bist eben du, das ist ein Teil von dir. Doch bist du nicht durch und durch oberflächlich, sonst wären wir wohl kaum befreundet. Du bist so ein wunderbarer Mensch und das meine ich ganz ehrlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemanden geben könnte der dich nicht liebt. Wählerisch sind wir doch alle irgendwo."
Als er meinte am liebsten hätte er jemanden wie mich musste ich schmunzeln. Du kannst mich gerne haben.., dachte ich mir innerlich dabei und versuchte nicht wie ein Vollidiot zu grinsen.
"Hmm.. ich finde einfach du verkaufst dich unter deinem Wert. Ich will, dass du jemanden hast der dich glücklich macht. Und nicht jemanden mit dem du Vorlieb nimmst, weil du nicht allein sein möchtest. Glaub mir, du verdienst viel mehr als das und du wirst auch jemanden finden. Da bin ich mir sicher."
Komischer Weise trieben mir meine eigenen Worte Tränen in die Augen, da mir das nur allzu schmerzlich bewusst machte, dass ich ihn niemals haben konnte, obwohl ich mir nicht sicher war ob ich ihn jemals loslassen könnte. Doch ich wusste, dass er die richtige kennenlernen und irgendwann heiraten würde. Und ich würde vermutlich immernoch, selbst bei seiner Hochzeit da stehen und wortlos dabei zuschauen wie er seine Zukunft mit einer anderen gestaltete.




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#24

RE: Basketballplatz

in Sportplätze 04.10.2012 12:30
von Nathan Brown • 257 Beiträge

Ich schüttelte wieder den Kopf und tippte ihr lächelnd gegen den Kopf. "Hör auf immer über alles und jeden deine Gedanken zu verschwenden, das bringt doch gar nichts.... nachher kommt es ganz anders und du hast dir unnötige Sorgen gemacht also hör auf damit." sagte ich nun doch etwas ernster. Da wir uns ziemlich ähnlich waren musste man ihr manchmal auch etwas ernster die Lage schildern. Irgendwann verstand sie es auch. Sie war eben jemand der sich gerne den Kopf über Sachen zerbrach die man gar nicht so eng sehen musste. Vielleicht lag es allerdings auch daran das ich so jemand war. Ich machte mir Gedanken um nichts und niemanden. Ich war eher der lockere Typ. Alles ließ ich auf mich zu kommen.
"Als würde ich mich erkälten und wenn doch, hab ich doch eine Hauskrankenschwester, also kann mir doch so gut wie gar nichts passieren." Ich zwinkerte ihr zu und einen Moment herrschte stille zwischen uns. Wir verstanden uns auch ohne viele Worte und manchmal tat es sogar recht gut einfach mal nichts zu sagen. Doch da fragte sie mich "Wärst du denn sauer, wenn du plötzlich erfahren würdest, dass dich jemand liebt und das schon die ganze Zeit, es dir aber verheimlicht hat?" Ich sah sie dann an und schüttelte wieder mit dem Kopf. "Warum sollte ich auch? Ich meine es besteht immer ein gewisses Risiko dabei jemandem seine Gefühle offen zu legen. Aber sagen wir es mal so würdest du es mir verheimlichen, was ich aber weiß das du es nicht tun würdest... dann wäre ich schon enttäuscht. Weil wir uns bis jetzt immer alles gesagt haben und das nun auch eine Sache wäre die mich betrifft." sagte ich und leckte mir über die Lippen. "Aber warum fragst du mich das alles? Muss ich mir den Typen doch mal vorknöpfen Kleines?" fragte ich dann sicherheitshalber und zog beide Augenbrauen zusammen.
Irgendwas verheimlichte sie mir doch. So ganz auf dem Schlauch stand ich nun auch nicht. Da war irgendwas was sie mir nicht erzählen wollte.
"Ach quatsch das ist doch nicht traurig. Ich finde es schön das du es so siehst, aber weil du mich so liebst wie ich bin heißt es nicht das andere das auch tun. Ich weiß auch nicht, ich hoffe das ich mal eine finde, aber momentan ist eine Beziehung nichts für mich. Ich will meinen Spaß du kennst mich. Ich glaube die Frau die mich zähmen kann muss erst gebacken werden." Ich lachte dann süß und steckte meine Hände in die Hosentasche. "Ich weiß das da draußen irgendwo eine ist... Außerdem bin ich momentan ganz glücklich so wie es ist. Und wenn ich niemanden finde und du auch nicht, dann werden wir einfach heiraten." sagte ich und streckte ihr spielerisch die Zunge raus. Als ich dann sah das sie Tränen in die Augen bekam blieb ich stehen und legte die Stirn in Falten. Meine Hände legte ich an ihre Wange und hob ihren Kopf an so dass sie mich ansehen musste. "Was ist los Sarah... Ich weiß genau das du mir was verheimlichst. Sonst würdest du hier nicht stehen und weinen... Also spucks aus." forderte ich nun und stand ganz nah bei ihr. Sie weinen zusehen hatte mir schon immer sehr weh getan und genau das war ihre Geheimwaffe, auch wenn sie davon nichts wusste. Eins der schlimmsten Gefühle die ich jemals erfahren musste, meine Beste Freundin so verletzt und traurig zu sehen... Ich strich mit meinem Daumen liebevoll ihre Wangenkonturen entlang.



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#25

RE: Basketballplatz

in Sportplätze 04.10.2012 12:54
von Sarah Young • 363 Beiträge

"Ich weeeiiiss, du hast ja recht. Ich denke einfach zu viel nach. Das ist wohl eine blöde Angewohnheit oder sowas."
Leise seufzend dachte ich kur darüber nach. Er hatte ja wirklich recht. Ich sollte lernen nicht alles so eng zu sehen. Es konnte einen ja nicht jeder mögen, richtig? Mit irgendjemandem würde ich mich schon verstehen. Es gab ja schließlich genug Leute hier. Da war sicher auch jemand nettes dabei.
"Ach, jetzt bin ich schon deine Krankenschwester ja? Denk aber nicht, dass ich mir dann auch so ein sexy knappes Kostüm besorge."
Scherzte ich lachend und schüttelte mit dem Kopf. Nein, ich wusste ja dass er bei mir nicht an sowas dachte, doch irgendwie schoss mir so ein Bild gerade in den Kopf was nicht so ganz jugendfrei war. Obwohl ich mich bei sowas wohl eher lächerlich machen würde als alles andere. Bei seinen nächsten Worten seufzte ich wieder schwer. "würdest du es mir verheimlichen, was ich aber weiß das du es nicht tun würdest... dann wäre ich schon enttäuscht." Trauriger Weise konnte ich das so gar nachvollziehen. Das hieß also entweder ich musste wirklich für immer schweigen oder er wäre maßlos enttäuscht von mir. Vorallem wenn er wüsste, dass ich ihn schon immer auf diese Weise mochte. Er vertraute mir so sehr und ich hinterging ihn im Prinziep die ganze Zeit. Ich fühlte mich echt mies und wie eine richtig schlechte Freundin. Ich schüttelte nur wortlos den Kopf auf die Frage hin ob er sich diesen Jungen mal vorknöpfen müsste. Ich wusste nicht so recht was ich sagen sollte, denn weiter belügen wollte ich ihn auch nicht. Wobei ich mir das vielleicht hätte früher überlegen sollen. Ich hatte nur an mich gedacht, aber nicht daran wie er sich damit fühlen könnte.
"Naja, solange du glücklich bist ist das ja okay. Ich möchte nur nicht, dass du denkst du wärst nicht liebenswert oder sowas, denn das ist nicht wahr."
Murmelte ich etwas neben der Spur. Ich wollte gar nicht weinen, es passierte einfach was ziemlich dumm war, denn so wusste er erstrecht dass da etwas war, dass ich ihm verschwieg. Schon als er meinen Kopf anhob damit ich ansah wusste ich, was jetzt kommen würde und ich wusste nicht im entferntesten was ich antworten sollte. "Es ist nichts" würde er mir sowieso nicht abkaufen, dazu kannte er mich zu gut. Noch dazu kam, dass ich ihn nicht weiter belügen wollte, nicht nachdem ich wusste, dass ich ihm damit nur weh tat. Würde ich es weiter für mich behalten und er würde es von einer dritten Person erfahren, würde er mich sicherlich hassen.
"Ich... ich..."
Murmelte ich kaum hörbar, bekam aber nichts heraus. Selbst wenn ich es wollte, ich brachte es nicht über die Lippen. Die Angst direkt danach in sein schockiertes und enttäuschtes Gesicht zu sehen..allein die Vorstellung war für mich so schrecklich, dass es mich hämmte. Aber ich wollte nicht mehr so selbstsüchtig sein und nur an meine Gefühle denken. Er hatte ja recht, wenn er sagte dass es auch ihn betraf und nicht nur mich. Hatte er nicht ein Recht darauf es zu wissen? Ich holte einmal tief Luft und drehte mich dann zur Seite. So musste ich ihn wenigstens nicht dabei ansehen.
"Dieser Freund... in den ich so verliebt bin.. das..ich..."
Ich wusste gar nicht wie ich das sagen sollte. Wie sollte ich ihm das klar machen? Welche Worte waren die richtigen? War es überhaupt richtig? Gott, ich war so durcheinander.




zuletzt bearbeitet 04.10.2012 13:04 | nach oben springen

#26

RE: Basketballplatz

in Sportplätze 04.10.2012 13:20
von Nathan Brown • 257 Beiträge

"Ist doch schon ok.... du solltest nur wirklich versuchen nicht so zu grübeln, sonst zerbricht dir noch dein hübsches Köpfchen." sagte ich dann ehrlich und nickte dann. "Also... eigentlich dachte ich mir schon das du so ein sexy knappes Kostüm anziehen könntest... weil wenn schon denn schon." Ich streckte ihr die Zunge heraus und lachte dann einmal.
Langsam aber sicherlich machte sie mir Angst. Irgendwas stimmte da doch wirklich nicht. Sie war so in sich gekehrt als wenn sie was bedrückte und da schien ich auch sofort den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben. Vielleicht war es etwas wichtiges, sie drückte sich ja schon mal gerne wenn es um Sachen gingen die ihr unangenehm waren. Aber ich kitzelte es meistens aus ihr heraus.
Ich strich weiter ihre Wangen entlang und sah ihr tief in die Augen. "Das tue ich nicht, aber das tut grade nichts zur Sache viel wichtiger ist was mit dir los ist...."
Ich konnte es mir nicht erklären. Doch als sie begann zu reden und so stotterte, konnte ich mir denken was sie mir sagen sollte. Deswegen also hatte sie die ganze Zeit darauf angespielt und mich ausgequetscht. Aber warum hatte sie mir es nicht von Anfang an gesagt? Dann wäre einiges anders gelaufen. Ich legte meine Stirn gegen ihre und schloss kurz die Augen. Ich hätte ihr helfen können, aber ich wollte es aus ihrem Mund hören, ich wollte das sie mir sagte was sie empfand. "Ja?" fragte ich dann leise und stellte mich wieder aufrecht hin. Natürlich würde ich sie niemals von mir wegstoßen und unser Verhältnis würde auch genauso bleiben wie es war, schließlich sollte sich nichts ändern. Aber ich würde mich definitiv mit meinen Geschichten die ich ihr erzähle zügeln. "Du kannst es mir sagen, hab keine Angst...." sagte ich leise und lächelte sie aufmunternd an. Auch wenn es mir irgendwo unangenehm war...... Wie komisch war denn das plötzlich zu wissen das sie Gefühle für einen hegte? :/ Ob das schon länger so war? Oder wie war es dazu gekommen? :/
Vielleicht hatte ich ihr Hoffnungen gemacht, konnte ich überhaupt ausschließen das da von meiner Seite nichts war?! Ich schnaufte durch und leckte mir über die Lippen. Eine Hand legte ich in ihr Haar und schloss nochmals kurz die Augen.



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#27

RE: Basketballplatz

in Sportplätze 04.10.2012 13:45
von Sarah Young • 363 Beiträge

"Ja, das hättest du gerne!"
Meinte ich lachend als er das mit dem Kostüm ansprach. Manchmal war er wirklich ein kleiner Schwerenöter, doch irgendwie mochte ich selbst das, denn er brachte es trotzdem immer sympathisch rüber. Nicht so, dass man sich belästigt oder unwohl fühlte.
Doch das war gerade auch eher nebensächlich. Immernoch kämpfte ich innerlich mit mir und dem was ich sagen sollte. Ich hatte noch nie in meinem Leben jemandem meine Liebe gestanden, in sowas hatte ich keine Übung und drauf vorbereitet war ich ebenfalls nicht. Doch konnte man sich auf so etwas überhaupt vorbereiten? Doch als er so ruhig war und die Art wie er das "Ja?" aussprach, verriet mir, dass er es bereits wusste. Er wusste was ich sagen wollte und wie schwer es mir fiel. Wahrscheinlich war es auch nicht schwer das zu ahnen nachdem ich ihn so ausgefragt hatte. Ich atmete noch einmal tief durch und schloss ebenfalls für einen Moment die Augen um mich zu sammeln. Jetzt wo er es wusste, konnte ich es ja auch sagen, das würde keinen großen Unterschied mehr machen.
"Ich..ich liebe dich, Nathan."
Flüsterte ich und sah ihm fast schon entschuldigend in die Augen. Ich konnte kaum glauben, dass ich es endlich gesagt hatte und doch fühlte es sich irgendwie für den ersten Moment erleichternd an. Es war so schwer gewesen, das alles solange zu verheimlichen und nun hatte ich es hinter mich gebracht. Zum ersten Mal in meinem Leben, hatte ich jemandem gesagt, dass ich ihn liebte und ich war mir sicher, dass ich diesen Moment, egal wie er enden würde, nie mehr vergessen würde.
"Ich habe dich schon immer.. geliebt..und es tut mir so leid. Ich hab nur an mich gedacht und daran wie ich mich fühle, nicht daran, dass es dich verletzen oder enttäuschen könnte, wenn ich es dir verheimliche.. Ich hatte einfch..Angst. Angst, dass das alles verändern könnte, Angst davor dich deswegen zu verlieren. Ich wollte dich nicht belügen. Ich weiss, du fühlst nicht genauso und das ist okay. Ich hab mich damit abgefunden.."
Murmelte ich verunsichert darüber ob ich gerade das richtige oder falsche sagte. Kann man das überhaupt in richtig oder falsch einteilen? Ich sagte ja nur die Wahrheit. Mein Herz schlug wie verrückt und am liebsten wäre ich wohl gerade weg gerannt, da ich überhaupt keine Ahnung hatte wie er reagieren würde. Obwohl ich ihn so gut kannte, konnte ich es heute nicht einschätzen. Denn sowas war nie ein Thema zwischen uns gewesen. Klar, wir scherzten oft über solche Sachen, aber so richtig ernst kam das nie zuvor zur Sprache.




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#28

RE: Basketballplatz

in Sportplätze 04.10.2012 13:58
von Nathan Brown • 257 Beiträge

Ich ging nicht weiter darauf ein mit dem Kostüm und dem ganzen. Mir schwirrten ihre Worte im Kopf herum... Ich wusste ehrlich gesagt nicht so Recht was ich jetzt machen sollte.... Sagen sollte ob ich überhaupt darauf was sagen sollte? Aber würde es nicht sehr verletzend für sie sein wenn ich jetzt einfach schwieg. Als sie mich entschuldigend ansah schüttelte ich den Kopf und küsste sie auf die Stirn. "Ist schon ok, das wird rein gar nichts zwischen uns ändern Süße.... versprochen, aber es wäre schön gewesen wenn du es mir von Anfang an gesagt hättest, dann hätte ich mich definitiv mit den Frauengeschichten zurück gehalten." sagte ich dann leise und trat einen Schritt nach hinten. Es fühlte sich wenn ich ehrlich war echt richtig komisch an, es jetzt zu wissen. Ich wusste nicht so recht wie ich damit umgehen sollte, aber zeigen wollte ich ihr das auch ungerne. Schließlich fühlte sie sich dann bestimmt vor den Kopf gestoßen. Ich lächelte dann und nickte mit dem Kopf in die Richtung das wir gehen sollten. "Lass uns eine Runde spazieren..." sagte ich dann nur und lief schon mal vor raus. Meine Hände hatte ich in die Hosentasche gesteckt und ich hoffte das ich ihr damit nicht weh tat, wie ich mich jetzt ihr gegenüber verhielt. Auch wenn ich es gewusst hatte vorhin, ihre Worte verunsicherten mich ein wenig. Ich wünschte mir jemanden wie Sarah an meiner Seite, aber Sarah höchst persönlich? Ob sie wirklich die Richtige war..... Ich fühlte nichts... zumindest glaubte ich das... aber vielleicht konnte daraus etwas werden? Ich wollte ihr auch nicht weh tun indem ich ihr eine Abfuhr gab... Obwohl sie es eigentlich schon wusste. Meine Stirn hatte ich in Falten gelegt und grübelte danach was ich jetzt tun sollte... Sollte einfach alles so weiter laufen wie geplant? Oder sollte ich es ihr zu Liebe versuchen...schließlich sollte sie auch glücklich sein und das schien sie nur mit mir.. Aber was war wenn es nicht funktionierte? Und war es nicht gemein ihr etwas vorzugaukeln... Ich wusste es nicht. Ein Seufzen entfuhr mir und ich blieb stehen um mich herum zu drehen das sie zu mir laufen konnte.



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#29

RE: Basketballplatz

in Sportplätze 04.10.2012 14:12
von Sarah Young • 363 Beiträge

Ich schwieg zus einen Worten erst einmal. Ich musste mich zuerst sammeln und einen kühlen Kopf bewahren. Ich wusste, dass das jetzt erst mal ein kleiner Schock für ihn war und er das erst einmal verdauen musste. Wahrscheinlich wusste er nun auch nicht wie genau er mit mir und dieser Situation umgehen sollte. Eigentlich sollte man meinen, dass mich das verletzte, doch das tat es nicht, denn ich verstand ihn. Mir würde es ja auch nicht anders gehen. Auf seinen Vorschlag was den Spaziergang anging nickte ich, blieb aber noch kurz stehen, als er bereits am laufen war. Ich durfte das jetzt einfach nicht persönlich nehmen, das wollte ich auch gar nicht. Doch das war nicht das einzige was mir im Kopf rum schwirrte. Ich wollte ihn nicht so bedrückt sehen, das stand ihm auch gar nicht. Doch ich würde es schon schaffen ihn wieder zum lächeln zu bringen. Ich lief einfach schnell auf ihn zu, fast schon rennend und sprang auf seinen Rücken wobei ich meine Beine um ihn legte und meine Arme um seinen Hals um mich festzuhalten.
"Du kannst laufen, ich hab gerade keine Lust."
Meinte ich frech und lachte etwas. Ich würde ihm jede Frage die er hatte beantworten, egal was es war, Lügen wollte ich nicht mehr und es gab dazu auch keinen Grund. Mir war klar, dass auch ich etwas tun musste, damit sich nichts zwischen uns negativ veränderte. Ich seufzte leise und legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab.
"Du musst dich deswegen nicht zurückhalten. Ich weiss doch dass du ein Liebesleben hast und ich will nicht, dass du mir deswegen jetzt irgendwas verheimlichst, okay? Ich komme damit klar."
Meinte ich dann lächelnd und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Wange. Er musste sich wegen mir nicht zurückhalten. Ich war zwar recht sensibel, aber ich hielt auch einiges aus. Ich wollte wissen, was so in seinem Leben passierte, dazu gehörte nun mal auch sein Liebesleben. Mir war ja klar, dass ich es nicht sein würde. Vielleicht fiel es mir deswegen gerade leichter als ihm ein Lächeln aufzusetzen. Ich hatte mich ja bereits Jahre lang mit diesem Thema beschäftigt und er nicht mal einen Gedanken daran verschwendet. War ja klar, dass er nun verunsichert war.




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#30

RE: Basketballplatz

in Sportplätze 04.10.2012 14:23
von Nathan Brown • 257 Beiträge

Ich grübelte die ganze Zeit darüber nach was ich tun könnte.. wie ich es tun könnte das sie sich nicht schlecht fühlte.... Aber da merkte ich schon ihre Beine um meiner Hüfte und meine Hände legte ich an ihren Hintern damit sie nicht herunter fiel.
"Okay du faule." sagte ich kichernd und lief dann ein bisschen mit ihr ehe ich eine Bank fand. Ich ließ sie runter und setzte mich dorthin. Ihre Hand nahm ich in meine Und zog sie auf meinen Schoss. Meinen Kopf legte ich an ihre Schulter und schloss die Augen.
"Darf ich dich fragen wie es dazu kam?" fragte ich dann leise und hielt die Augen weiter geschlossen. Ich wollte grade nicht daran denken wie sich das anfühlte wenn ich so ihre Nähe suchte, aber so waren wir immer miteinander umgegangen und es würde mich auch unglaublich stören wenn es nicht mehr so war nur weil da etwas von ihrer Seite aus war. Ich fühlte mich auch immer wohl bei ihr, aber ich konnte ihr leider nicht sagen das da auch etwas ist. Vielleicht würde das nach einer Zeit kommen, aber ich wusste es nicht.... Ich sah ihr dann in die Augen und schüttelte den Kopf. "Trotzdem... ich will das es dir gut geht... und wenn ich dir dann ständig erzähle wie es mit der im Bett war und wie es mit der war.... wie wirst du dich dann fühlen? Das wird dir doch auch weh tun... und das ist nicht der Sinn der Sache. Du bist das wichtigste was ich habe Sarah umso mehr bin ich auf dein Wohl aus." sagte ich lächelnd und kuschelte mich wieder an sie. Manchmal gab es solche Momente wo ich einfach kuscheln wollte, mit der Person die mir am nächsten stand und das war eben sie. So Scheiße es auch war, aber indem Punkt war ich selbstsüchtig und würde das auch nicht einstellen. Ich wollte auch weiterhin das sie mit mir in einem Bett schlief und das alles. "Du musst mir nur sagen wann es zuviel für dich wird, dann hör ich damit auf." sagte ich dann ehrlich und plötzlich fing es an zu regnen.



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